Corona: In Wiener Spitälern bereits 148 von 150 Intensivbetten belegt

Besserung bei Südtiroler PatientInnen in Hall
In städtischen Spitälern sind die Intensivstationen in der aktuellen Ausbaustufe nahe am Limit. Eine Ausweitung ist aber möglich.

In den Spitälern des Wiener Gesundheitsverbunds sind aktuell 197 Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert. Das berichtete eine Sprecherin am Dienstag der APA. Bei einem Personalstand von rund 30.000 und der oft sehr exponierten Situation der Betroffenen sei diese Zahl nicht sehr hoch, wurde versichert.

In Sachen Intensivbetten ist die Lage weiterhin ernst. In den städtischen Spitälern sind von 150 aktuell 148 Intensivbetten belegt. Das ist aber zumindest kein Anstieg im Vergleich zu gestern, Montag, wie betont wurde.

Ausweitung möglich

Bei den 150 verfügbaren Betten geht es jedoch um die aktuelle Stufe des Stufenplans für die Wiener Spitäler. Wie das Büro von Gesundheitsstadtrat Peter Hacker bestätigt, gibt es in der letzten Ausbaustufe 320 freie Intensivbetten für Covid-Patienten. Zusätzlich gibt es noch weitere Betten die nicht im Wiener KAV angesiedelt sind, sondern in privaten Kliniken freigemacht werden. 

Die Zahl der Intensivbetten kann zwar ausgeweitet werden, doch das bedeutet im Gegenzug auch, dass weitere Operationen sukzessive verschoben werden müssen.

Disclaimer: In einer früheren Version war die Konkretisierung des Stufenplans und die tatsächlich insgesamt verfügbaren Betten nicht erklärt.

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