
© KURIER/Jürg Christandl
Copa-Cagrana-Pächter Weber ist im Konkurs
Auswirkungen auf zahlreiche Projekte in Wien. Kaum Firmenvermögen mehr übrig.
Nun ist es fix: Die Firma von Norbert Weber, dem Generalpächter der Copa Cagrana und Besitzer von Flächen und Schiffen am Wiener Donaukanal sowie in Linz, ist pleite. Am Montag hat das Handelsgericht das Konkursverfahren über die Boardwalk eröffnet, das Gericht geht davon aus, dass nicht einmal mehr 50.000 Euro an Firmenvermögen übrig sind.

Dazu können ab sofort bei Masseverwalter Johannes Jaksch bis Ende September weitere Forderungen angemeldet werden. Es ist davon auszugehen, dass auch der Linzer Hafen noch Geld sehen möchte, denn dort liegt seit Jahren ein gesunkenes Schiffswrack, das Weber gehört. Allein die Bergungskosten sollen 700.000 Euro ausmachen.
Weber schweigt

Der Copa Beach könnte künftig auch wieder zur Copa Cagrana werden. Denn der Name für das Projekt wurde nur deshalb geändert, weil Weber die Namensrechte besaß und mit Klagen drohte. Mit dem Konkurs könnte es auch eine Löschung der Marke geben oder zumindest einen Verkauf.
OGH bestätigt Stadt
Weber, gegen den derzeit die Staatsanwaltschaft ermittelt, ist vor drei Wochen auch mit einem Einspruch vor dem OGH abgeblitzt. Damit sind die Räumungen der Stadt rechtmäßig. Für Stadträtin Ulli Sima ist das nach sechs Jahren Kampf der endgültige juristische Sieg.
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