Copa Cagrana: Betreiber erwarten Besucherrekord

Patrick Burger im Cocobello
Neustart mit dem bisher bestem Konzept. Der große Umbau könnte sich allerdings verzögern.

"Jetzt fehlt eigentlich nur mehr das gute Wetter", sagt Stadträtin Ulli Sima bei der Eröffnung der Copa-Beach-Saison 2017. Zumindest der Wettergott scheint auf ihrer Seite, wenige Minuten später lacht die Sonne. Damit fällt auch der Startschuss: "Wir sind nicht mehr im Kurs, ab jetzt gilt es", gibt Patrick Burger schroffe Kommandos an seine Cocktail-Mixer im neuen Cocobello. Bei alkoholfreien Cocktails stoßen die neuen Betreiber mit Politik und Medien auf die neue Saison an.

Starkes Interesse

"Heuer gibt es Interesse wie noch nie", sagt David Figar. Nicht nur er rechnet mit einem Rekordansturm auf den Copa Beach, wie die ehemalige Copa Cagrana nun heißt. Schließlich ist der Strandabschnitt heuer eine Dependance der wichtigsten Bobo-Lokale rund um die Mariahilferstraße – g’schupfter Ferdl, Le Troquet, Figar, Cocobello (Bar Italia) oder Chaya Fuera. Die Betreiber hoffen, dass ihr Publikum mitzieht. "Figar geht baden" heißt etwa ein Konzept, neben den üblichen Speisen und Getränken gibt es auch quasi einen hauseigenen Badestrand.

Copa Cagrana: Betreiber erwarten Besucherrekord
Copa Beach, Copa Cagrana, Ulli Sima, Patrick Burger (im Hawaihemd), Ferdinand Freninger (heller Pullover), Karl Gasta (Anzug)
Die eigentlich nur auf ein Jahr ausgelegte Copa-Beach-Zwischenlösung geht damit bereits in ihre dritte Saison. Und vielleicht wird es auch noch eine vierte geben. Denn der Umbaustart im kommenden Herbst ist noch nicht ganz so fix in Stein gemeißelt. Wasserrechtliche Bewilligungen des Bundes, baurechtliche Ausschreibungen – vor allem die fremdbestimmten Dinge machen der Stadt mitunter Sorgen. Das Konzept soll schließlich einige Jahrzehnte halten, weshalb höchste Sorgfalt gefragt ist.

Und einziges Sorgenkind an der Copa ist derzeit ohnehin der Betreiber des mexikanisch-griechischen Großrestaurants. Der teure Bau wird auch Thema des (von FPÖ und ÖVP initiierten) Stadtrechnungshof-Zwischenberichts sein, der kommende Woche präsentiert wird. Dabei soll es laut KURIER-Informationen aber eher wenig Kritik an der Stadt geben.

Nicht vor 2021 fertig

Somit steht nichts mehr im Wege, dass 2017 (oder eben 2018) die Bagger auffahren und der Copa das neue Bild geben. Laut Martin Jank vom Wiener Gewässermanagement wird voraussichtlich von innen nach außen neu gebaut werden. Mit dem fertigen Endausbau ist 2021 oder 2022 zu rechnen.

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