Büro 2.0: Coworking Spaces boomen in Wien

Büro 2.0: Coworking Spaces boomen in Wien
Die Start-up-Szene in Wien ist lebendiger als je zuvor. Kaum eine Woche vergeht, in der nicht ein neuer Web-Dienst launcht. Doch wo kommen die eigentlich alle her? Wer nicht gerade in der Garage der Eltern oder im Studentenwohnheim gründen will und sich kein eigenes Büro leisten kann, der mietet sich in einem hippen Coworking Space ein. Die futurezone stellt die besten vor.

Die Steve Jobs, Mark Zuckerbergs und Bill Gates dieser Welt mussten noch mit Garagen und Studentenzimmern vorlieb nehmen, um ihre ersten Tech-Ideen aus der Taufe zu heben. Heute geht das längst viel bequemer und sozialer: So genannte Coworking Spaces bieten Gründern und ihren Jungfirmen den nötigen Platz zum Erfinden, Programmieren und Socializen, um ihre ersten Produkte die nötige Marktreife zu verpassen.

Auch in Wien, der vielleicht wichtigsten europäischen Start-up-Hauptstadt neben London und Berlin, floriert die Nischen-Branche. Gemeinschaftsbüros locken die Start-ups mit günstigen Mietpreisen, einem flexiblen Arbeitsumfeld und interessanten Kontaktmöglichkeiten aus den eigenen vier Wänden in eine junge, hippe Arbeitswelt (die dazu neigt, ein wenig wie Ikea auszusehen).

In der Praxis
Coworking Spaces haben einige Vorteile: Sie sind oft günstiger als ein eigenes Büro, schon mit einer Büroinfrastruktur ausgestattet und lassen sich schnell mieten (und wieder kündigen). Generell wird oft zwischen fixen und flexiblen Arbeitsplätzen unterschieden: Erstere sind teurer und kommen mit Extras (z.B. Spind), zweitere müssen damit rechnen, jeden Tag einen anderen Sitzplatz zugeteilt zu bekommen. Reinigung, Strom, Wasser, Internet, Versicherung (u. teilweise Druckkosten) sind im Prinzip immer in den Fixkosten enthalten.

Profitieren soll man aber vor allem vom eigentlichen Coworken: Die Nutzer der Gemeinschaftsbüros sollen sich in ihrer Arbeit gegenseitig befruchten, Know-how austauschen oder sich Jobs verschaffen. Dabei gehen verschiedene Anbieter verschiedene Wege: Die einen setzen auf Cluster der selben Branche, während andere mit einer bunten Mischung aus dem Einheitsbrei auszubrechen versuchen.

Die futurezone hat sich zehn Coworking Spaces in Wien angesehen und auf Preis, Angebot, Internetanbindung, bereits eingemietete Start-ups und Besonderheiten geprüft. Da sich die zehn Angebote nicht immer direkt vergleichen lassen, sind sie alphabetisch und ohne Wertung gelistet. Alle Preise sind exklusive Umsatzsteuer angegeben.

Frequentis Gründerzentrum: Heimat für Hardware-Start-ups

Anders als in vielen anderen Coworking Spaces sieht es im Frequentis Gründerzentrum sehr nach Forschungslabor und Bastelstube aus. Die Start-ups und Einzelunternehmer, die hier unterkommen, haben anders als bei vielen anderen Anbietern die Möglichkeit, vor Ort Hardware zu entwickeln - vom 3D-Drucker bis zu Funkantennen wurde hier schon einiges entwickelt.

Betrieben wird das Zentrum von der österreichischen IT-Firma Frequentis, die es nicht aus finanziellem Interesse betreibt, sondern dem IT-Nachwuchs des Landes unter die Arme greifen möchte. So werden ausgewählten Jungfirmen die Räumlichkeiten im ersten Jahr kostenlos zur Verfügung gestellt, danach zahlt man 7 Euro pro Quadratmeter. Meetingräume können mitgenutzt werden, für die Internetanbindung muss man selbst sorgen. Derzeit sind keine Plätze frei, Bewerbungen können aber trotzdem jederzeit eingereicht werden. Die Betreiber wählen dann nach inhaltlichen Gesichtspunkten aus - immerhin ist Frequentis an Investitionen oder Partnerschaften mit den Jungfirmen interessiert.

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Frequentis
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Frequentis
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Frequentis
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Frequentis
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Frequentis
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Frequentis

Gemeinschaftsbüro: Ein Plätzchen auch für Server

Auf 170 Quadratmetern bietet das Gemeinschaftsbüro seit 2009 einen Coworking Space im 8. Wiener Gemeindebezirk an, in dem schon einige Wiener Start-ups (u.a. Platogo, Tupalo) vorübergehend ihr Zuhause hatten. Daraus erklärt sich auch eine spezielle Räumlichkeit, die es so in anderen Coworking Spaces nicht gibt: Man kann seinen eigenen Server aufstellen und betreiben.

Je nachdem, ob man im Hauptraum oder im Nebenraum sitzt, zahlt man einen monatlichen Fixbetrag von entweder 150 oder 195 Euro pro Monat, der alle Betriebskosten sowie die Infrastruktur und einen eigenen Schlüssel beinhaltet. Neben Küche und Essensbereich steht auch eine Dusche zur Verfügung.

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Gemeinschaftsbüro
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Gemeinschaftsbüro
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Gemeinschaftsbüro
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Gemeinschaftsbüro.at
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Gemeinschaftsbüro.at
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Gemeinschaftsbüro.at
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Loffice: Wiener Ableger des Budapester Vorbilds

In Ungarn kennt man die Loffice-Coworking-Spaces schon länger, und das Geschwisterpaar Anna und Kata Klementz wurden dort 2010 gar mit dem Jungunternehmerpreis ausgezeichnet. Der Erfolg animierte die beiden offensichtlich, 2011 in Wien die erste Außenstelle ihres Konzeptes zu eröffnen.

Womit man auch schon beim Konzept an sich wäre: Im Loffice wird viel wert auf ansprechendes Design und Kunst gelegt. In der Aktion "Bring The Art Home" werden Werke junger Künstler ausgewählt und in den Loffice-Räumlichkeiten ausgestellt. Ansonsten läuft das Coworking wie sonst auch: Es wird zwischen günstigeren flexiblen und teureren fixen Arbeitsplätzen unterschieden. Wer Postfach und Firmenadresse braucht, zahlt für das so genannte Domizilservice je nach Tarif zwischen 50 und 160 Euro.

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Loffice
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Loffice
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Loffice
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Loffice
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Loffice

Metalab: Untergrund-Labor der Hacker und Bastler

Das Wiener Metalab ist kein Coworking Space im Sinne der anderen Angebote, sondern mehr ein Vereinsraum für technisch-kreative Projekte. Vorbeikommen kann jeder, der sich für das breite Feld der Informations- und Kommunikationstechnik interessiert - wer öfter kommt und das Metalab unterstützen will, der wird um 20 Euro monatlichen Mitgliedskosten gebeten. Derzeit gibt es etwa 140 Mitglieder, neue Leute und Gleichgesinnte sind immer willkommen.

Wer echte Hacker-Kultur und nicht unbedingt Tageslicht zum Arbeiten braucht, der ist in dem Souterrain-Lokal des Metalab richtig. Das Arbeiten beschränkt sich nicht aufs gemeinsame Programmieren: Beim "Tool-Sharing" geht es den Metalabern auch darum, Tüfteleien wie 3D-Drucker gemeinsam zu bauen und zu nutzen. Während den regelmäßigen Veranstaltungen im Hauptraum (z.B. Treffen von iOS- und Mac-Entwicklern) kann man sich in die "Bibliothek" zurückziehen. Offen ist das Metalab fast immer rund um die Uhr, nur vormittags kann es sein, dass gerade keiner da ist.

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Metalab
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Metalab
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Metalab
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Metalab
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Metalab
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Metalab

Neno: Schickes Teilzeitbüro für mobile Manager

Ein lichtdurchflutetes Büro mit Designer-Möbeln über den Dächern Wiens und Kaffee ohne Limit? Wer im Neno Office arbeiten möchte, der braucht zum einen ein Managergehalt und zum anderen die richtige Einstellung. "Neno ergänzt den Arbeitsplatz, aber ersetzt ihn nicht", sagt Neno-Chef Alexander Strohmayer. Seine Philosophie ist, einen Arbeitsraum für digitale Nomaden zu bieten, der zusätzlich zu Kaffeehaus, Wohnung, Flughafen oder Bibliothek funktioniert und für spezielle Stunden Ruhe und alles Notwendige (Drucker, Highspeed-Internet, Computer, usw.) bietet.

Insofern ist auch das 2GO-Angebot besonders hervorzuheben, bei dem man je nach Tarif pro Stunde zwischen 3,50 und 9 Euro zahlt. Wer sich einen fixen Platz leisten will, berappt für die topmoderne Ausstattung und die Lage zwischen 580 und 780 Euro pro Monat. Dabei ist Firmensitz und Postfach inkludiert, ein eigenes Firmenschild kostet extra. Interessant für Mitglieder ist, dass Neno in den kommenden drei Jahren zehn weitere Standorte im In- und Ausland (z.B. Berlin) eröffnen will, die man dann mitbenutzen kann. Ganz neu ist der Standort in der Tuchlauben.

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Neno Offices
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Neno Offices
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Neno Offices
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Neno Offices

Rochuspark/Hutfabrik/Schraubenfabrik: Die grünen Vorreiter

Bereits 2002, als das hippe Wörtchen "Coworking Space" noch gar nicht auf der Welt war, richteten Stefan Leitner-Sidl und Michael Pöll mit der Schraubenfabrik Österreichs (möglicherweise gar weltweit?) erstes Gründerzentrum ein. Die Grundidee: einen Ort schaffen, an dem man am Tag arbeiten und am Abend Party machen kann. "Vielmehr wollten wir einen Ort schaffen, wo Arbeit eine neue, selbstbestimmte Definition erfährt, wo die Leute mitunter auch bleiben, wenn alles getan ist und hingehen,  wenn eigentlich nichts zu tun ist", sagen die Gründer. Mit den beiden anderen Standorten Hutfabrik (2004) und Rochuspark (2007) bietet man derzeit etwa 100 Unternehmern eine gemeinschaftliche Arbeitsbleibe. Die meisten sind Einzelunternehmer aus der Kreativbranche, 40 Prozent davon weiblich.

Im Unterschied zu anderen Coworking Spaces werden nur fixe Plätze vergeben, d.h. jedes Mitglied hat einen Stammplatz. Im Preis ist alles vom Drucker über ein eigenes Postfach bis zur Konferenzraumnutzung inkludiert, als Firmenadresse kann man die Bürogemeinschaften aber nicht nutzen. Wichtig ist den Betreibern, dass die Nutzer gut miteinander auskommen und echte Zusammenarbeit entsteht - große Sozialräume sollen das ermöglichen.

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Rochuspark
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Rochuspark
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Rochuspark
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Rochuspark
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Rochuspark

sektor5: Hippes Zentrum der Wiener Start-up-Szene

Obwohl im Vergleich zu anderen Coworking Spaces in Wien relativ spät eröffnet (2010), hat sich der sektor5 zum wichtigsten Treffpunkt für Internet-Start-ups in Wien gemausert. Hier arbeiten nicht nur einige der vielversprechendsten österreichischen Jungfirmen zusammen, sondern finden auch regelmäßig Veranstaltungen (z.B. die Start-up Lounge) statt, die zur Bedeutung des Szenetreffs beitragen. Die Einrichtung ist sehr hipp und je nach Bereich (Arbeitsplätze, Besprechungszimmer, Café) anders gestaltet.

Wie viele andere Anbieter unterscheidet man auch im sektor5 nach fixen und flexiblen Arbeitsplätzen, die unterschiedliche Preise haben. Extrakosten entstehen durch Farbdrucke, die Miete des großen Konferenzraums sowie die Einrichtung als Firmenadresse mit eigenem Postfach (50 Euro/Monat). Mitglieder des Coworking Spaces können die Räumlichkeiten abends auch für Partys mieten, was auch dank des Grillers auf der Terasse gerade im Sommer gerne in Anspruch genommen wird.

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Sektor5
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Sektor5
Büro 2.0: Coworking Spaces boomen in Wien

Sektor5
Büro 2.0: Coworking Spaces boomen in Wien

Sektor5
Büro 2.0: Coworking Spaces boomen in Wien

Sektor5
Büro 2.0: Coworking Spaces boomen in Wien

Sektor5
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Sektor5

Spaces01: Eigener Raum für größere Teams

Hervorgegangen ist das Spaces01 aus der Hutfabrik, von der sich die drei Gründer Buchegger, Hötzl & Stieger inspirieren ließen. Sie wollten es besser machen und fokussierten ihre Coworking Spaces (es gibt mittlerweile auch Spaces02 und Spaces03 in Wien, die mitgenutzt werden können) nicht auf EPUs, sondern auf Start-ups, die in der ersten Finanzierungsrunde stehen, schon Geld haben und Geschäft machen. Dementsprechend gibt es bei dem Anbieter die Möglichkeit, seperate Räume für Jungfirmen zu mieten.

Drei Konferenzräume, eine Lounge mit offener Küche sowie Duschen sollen den Mitgliedern (fixe oder flexible Arbeitsplätze je nach Tarif) möglichst viel Komfort bieten. Der professionelle Firmenauftritt nach außen wird von einem Assistenz-Service ermöglicht: Eine eigene Sekretärin kümmert sich um Kundenempfang, Post, Telefonate, etc. Bei Veranstaltungen und informellen Treffen wird außerdem versucht, Synergie-Effekte zwischen den Start-ups zu erzielen - etwa, wenn es um das Teilen von Entwicklern geht.

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Spaces01
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Spaces01
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Spaces01
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Spaces01
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Spaces01
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Spaces01

The Hub: Treffpunkt der Weltverbessererer

Das Hub in Wien ist in ein Netzwerk aus 35 anderen Hubs auf der ganzen Welt eingebettet und gibt sich damit sehr international. Als Mitglied kann man die anderen Standorte (z.B. ist jener in San Francisco für Internet-Start-ups besonders relevant) mitbenutzen. Die zweite Besonderheit: Mitglied können nur Start-ups werden, die an Lösungen für gesellschaftliche und/oder ökologische Herausforderungen arbeiten bzw. diese adressieren. Ob man zueinander passt, wird mit den Betreibern in einem ersten Treffen abgeklärt. Wichtig ist den Betreibern dabei, ein diverses Netzwerk aufzubauen, in dem sich unterschiedliche Branchen (Internet, Mode, Öko, usw.) bei "Peer-2-Peer-Learning" gegenseitig befruchten - regelmäßige Events sollen das fördern.

Mitglieder können zwischen sechs verschiedenen Tarifen wählen, die unterschiedlich viele Nutzungsstunden beinhalten - wer das Hub Vollzeit nutzen möchte, zahlt 300 Euro pro Monat. Zusätzliche Kosten muss man teilweise für Kopien und Meetingräume einrechnen, und auch Spind, Postfach und Firmenadresse sind nur in den teureren Packages enthalten (PDF-Preisliste). Besonders für Start-ups interessant: Bis Ende August gibt es 40 Prozent Rabatt für Jungfirmen (nicht älter als 2 Jahre) mit zwei oder mehr Mitarbeitern.

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The Hub
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The Hub
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The Hub
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The Hub

Treibhaus: Stadtpalais mit Cleantech-Fokus

Ähnlich wie das Hub einen Fokus auf Social Entrepreneurs hat, setzt das Treibhaus auf die Themen Nachhaltigkeit und Innovation. Insofern sind hier Start-ups willkommen, die sich etwa mit umweltfreundlicher Energieerzeugung wie etwa Solarstrom auseinandersetzen. Dazu passen die lichtdurchfluteten, hellen Räumlichkeiten mit derzeit 16 Arbeitsplätzen ja ganz gut.

Auch das Treibhaus unterscheidet zwischen fixen und flexiblen Arbeitsplätzen, wobei der Flex-Tarif um 166 Euro 20 Arbeitsstunden pro Woche beinhaltet. Wer nur regelmäßig die Veranstaltungen zu Themen wie Crowdinvesting besuchen will, zahlt 5 Euro/Monat. Zusatzkosten entstehen im Treibhaus etwa durch die Miete des Konferenzraums. Betrieben wird das Treibhaus vom Österreichischen Gewerbeverein und der Agentur Mehrblick.

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Treibhaus
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Treibhaus
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Treibhaus
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Treibhaus

Yurp: Bürogemeinschaft für Gamer und Designer

Wer viel Luft nach oben braucht, ist im Coworking Space Yurp richtig: Das Großraum-Gemeinschaftsbüro befindet sich in einem ehemaligen Kinosaal mit einer bis zu acht Meter hohen Decke. Ein zweiter Vorteil: Filmvorführ-Gerätschaft ist noch vor Ort und funktionstüchtig, weswegen es ab und an interne Filmvorführungen an Socializing-Abenden gibt. Ein weiterer Bonus der Lage: Die Anfahrt per Auto funktioniert meist problemlos, weil die Seitengassen der Hütteldorferstraße keine Kurzparkzone sind.

Yurp ist auf fixe Plätze für Mieter ausgelegt, die ein möglicherweise schnell wachsendes Start-up haben. So kann man um 100 Euro pro Person und Monat zusätzliche Plätze zum ersten dazunehmen. Derzeit sind vor allem Game-Developer, Software-Entwickler und Designer in dem Coworking Space anzutreffen. Ein Postfach ist im Preis inkludiert, ebenso wie die Möglichkeit, Yurp als Firmensitz zu führen.

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Yurp.at
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Yurp.at
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Yurp.at
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Fazit

Das Angebot der Coworking Spaces in Wien ist größer, als viele denken. Der Vergleich lohnt sich: Bei Preisen, Internetanbindung und inkludierten Leistungen gibt es doch deutliche Unterschiede. Am wichtigsten aber ist, wie sich bei den futurezone-Recherchen zeigte, dass man einmal persönlich beim Anbieter vorbeischaut, sich alles zeigen lässt und vielleicht sogar erste Kontakte zu den möglichen künftigen Coworkern knüpft - immerhin teilt man sich mit ihnen künftig Tisch, Küche, Wuzzler und Internet.

Auch in den Bundesländern gibt es Coworking Spaces. Eine Übersicht dazu findet sich etwa unter www.coworking-space.at.

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