Betrugsmasche entlarvt: Falsche Förderzusagen im Namen der Wirtschaftskammer

Eine Hand tippt auf einer Laptop-Tastatur im Dunkeln.
Ein 50-jähriger Verdächtiger wurde ausgeforscht. Die Polizei sucht nach weiteren Opfern.

Ein 50-jähriger türkischer Staatsangehöriger steht im Verdacht, sich als Mitarbeiter der Wirtschaftskammer Wien bzw. als Beamter eines Ministeriums ausgegeben zu haben. Er soll seinen Opfern - vorwiegend Taxiunternehmern - vorgegaukelt haben, Förderungshilfen der EU für Klein- und Mittelbetriebe sowie für Einzelpersonen genehmigen zu können. Für diese wurden im Vorfeld von dem Beschuldigten diverse Zahlungen im dreistelligen und vierstelligen Bereich gefordert.

Ein Mann mit dunkler Jacke und grauem Haar steht vor einer weißen Wand.

Die bisher ausgeforschten Opfer erhielten schriftliche Verständigungen von vermeintlichen Mitarbeitern der Wirtschaftskammer. Dadurch sollten die Geschädigten glauben, dass das Genehmigungsverfahren für sie positiv abgeschlossen wurde.

Der 50-Jährige befindet sich in Haft. Er verweigert die Aussage. Die Landespolizeidirektion Wien sucht nun nach weiteren Opfern. Sachdienliche Hinweise (auch anonym) können an das Landeskriminalamt Wien, Außen-stelle Zentrum Ost, unter der Telefonnummer 01-31310 DW 62510 bzw. 62800 gerichtet werden.

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