Bankräuber verzockte Beute bei Poker-Turnier

33-Jähriger überfiel Bank in Wien-Favoriten. Nun stellte er sich in Berlin der Polizei.

Vom Pokertisch ins Gefängnis: Am 3. Juni überfiel Slavko T. in Wien-Favoriten eine Bank. Der 33-Jährige fand es nicht einmal der Mühe wert, sich zu maskieren. Trotzdem gelang ihm die Flucht. T. wurde aber von einer Kamera gefilmt. Tage später konnten Zeugen den Mann identifizieren.

Zu diesem Zeitpunkt aber hatte sich der Bankräuber mit der Beute bereits in die USA abgesetzt. Dort nahm der Hobby-Spieler an einem großen, internationalen Poker-Turnier teil. Es kam, wie es kommen musste. Slavko T. verzockte die Beute. Ohne Geld musste er die USA verlassen und flog nach Berlin.

Entweder packte ihm bei dem Transatlantikflug die Reue, oder der Bankräuber sah keinen Ausweg mehr. Denn am 16. Juli stellte er sich in Berlin der Polizei und gestand, die Bank in Wien überfallen zu haben. Die Auslieferung des Verdächtigen wurde bereits beantragt.

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