Auf vier Pfoten gegen den Terror: Der Einsatz der Polizeidiensthunde
Am Abend des Terroranschlags in der Wiener Innenstadt, waren auch Polizeihunde im Einsatz. Die ersten Polizeidiensthundeführer trafen kurz nach der WEGA am Tatort ein und begannen sofort, die anderen Polizisten zu unterstützen. Die Einheit kümmerte sich um Verwundete aus dem unmittelbaren Gefahrenbereich und besetzte wichtige Schlüsselpositionen.
„Die ersten Minuten waren extrem herausfordernd für uns, weil die Lage am Beginn äußerst unübersichtlich war. Wir haben gemeinsam mit den bereits anwesenden Kollegen versucht, halbwegs Ordnung in das Einsatzgeschehen zu bringen, verletzte Personen an einen Sammelpunkt zu bringen und diesen zu sichern. Eine verletzte Frau hat sich an uns geklammert und uns bis zur Übergabe an die Rettung nicht mehr losgelassen“ erzählt einer der Polizeidiensthundeführer.
Sämtliche im Streifendienst befindlichen Einsatzfahrzeuge der PDHE sind mit Langwaffen, ballistischen Westen und Helmen ausgestattet, besetzt mit je zwei Polizeidiensthundeführern und ihren Polizeihunden und ständig im Stadtgebiet von Wien unterwegs.
Unterstützung der WEGA
„Nach unserem Eintreffen am Einsatzort wurden wir in den Einsatzabschnitt der WEGA integriert, um die Kollegen im Bedarfsfall mit unseren Hunden zu unterstützen. Bei derartigen Einsatzlagen kommen Polizeidiensthunde in unterschiedlichen Situationen zum Einsatz.
Unsere Stöberhunde unterstützen bei der Durchsuchung schlecht einsehbarer Bereiche wie etwa Tiefgaragen, Keller oder große und unübersichtliche Freibereiche, unsere Spezialhunde wie etwa Sprengstoff- oder Personenspürhunde standen für Hausdurchsuchungen, Zugriffe sowie Fahndungsmaßnahmen bereit.“
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