Asiatische Gäste greifen in Wien nach fünf Sternen

Nach langer Durststrecke geht es für die Wiener Luxushotels wieder bergauf: Zwischen Februar und August 2015 konnte die Fünf-Sterne-Kategorie wieder zulegen.

Besonders in den Sommermonaten gab es in dieser Hotelkategorie einen starken Gästeanstieg. Im Juli nächtigten knapp ein Viertel mehr Besucher in Wien als im Juli des Vorjahres, auch im August gab es ein Nächtigungsplus von 20 Prozent.

Simone Dulies, neue Direktorin des Hotel Bristol, dazu: „Wir sind sehr zufrieden mit den vergangenen Sommermonaten. Besonders der arabische Markt hat geboomt und der positive Trend der letzten Wochen zieht sich jetzt weiter in den Herbst.“

Die Aussage für das Bristol lässt sich auf ganz Wien ausweiten: Denn es gab zwischen Jänner und August zum Beispiel ein 22-prozentiges Plus der chinesischen Gästen und einen knapp 40-prozentiger Zuwachs von Touristen aus den arabischen Ländern. Beides Gästegruppen, die vorzugsweise in Fünf-Sterne-Hotels absteigen und das Ausbleiben der Russen wettgemacht haben.

Nächtigen wie ein Präsident

Wer es besonders luxuriös möchte, dem sei zur 320 Qudaratmeter große Präsidentensuite im Palais Hansen-Kempinski geraten. Doch dafür muss der Gast jedoch tief in die Tasche greifen. Die größte Präsidentensuite Wiens kostet pro Nacht nämlich 9500 Euro.

Dagegen wirkt die 170 Quadratmeter große Präsidentensuite im Park Hyatt - inklusive Bösendorfer Flügel und Lobmeyr-Luster - fast günstig: Die kommt auf 4690 Euro.

Grand Ferdinand

Im Oktober eröffnet Florian Weitzer übrigens bereits die nächste Luxusherberge: Am Schubertring 10-12 erwartet die Gäste vom "Grand Ferdinand" neben 188 Zimmer (davon vier Suiten und eine Grand Suite) drei Restaurants und ein Rooftop-Pool.