Anschlägspläne auf Stephansdom: Verdächtiger nach Österreich überstellt

Anschlägspläne auf Stephansdom: Verdächtiger nach Österreich überstellt
Österreichische Behörden stellten europäischen Haftbefehl gegen den Tadschiken aus.

Rund um Weihnachten und Silvester sorgten mutmaßliche Anschlagspläne auf den Kölner Dom und den Wiener Stephansdom für Aufregung. In beiden Städten wurden mehrere Personen festgenommen. Ein deutscher Verdächtiger soll heute, Mittwoch, nach Wien ausgeliefert werden, wie die Staatsanwaltschaft Wien der APA einen entsprechenden Bericht von "Puls24" bestätigte.

U-Haft

Der 30-jährige Tadschike wurde in Deutschland in U-Haft genommen und kam bis jetzt nicht frei, weil die österreichischen Behörden einen europäischen Haftbefehl gegen ihn ausstellten. Der Mann hatte in den Wochen vor Weihnachten Kontakt zu einem Wiener Paar - das ebenfalls in U-Haft sitzt - und soll bei einem Besuch in Wien den Stephansdom und den Prater als mögliche Anschlagsziele ausgekundschaftet haben.

Dass der Mann nach Österreich ausgeliefert wird, war schon länger bekannt. Wie "Puls24" aus "Behördenkreisen" erfuhr, soll die Auslieferung heute stattfinden bzw. stattgefunden haben. Der Verdächtige soll dem Bericht zufolge in die Justizanstalt Josefstadt überstellt und dort in U-Haft genommen werden.

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