Die Geschichte des größten Krankenhauses Österreichs reicht mehr als 200 Jahre zurück.
12.11.22, 17:00
Es ist Österreichs größtes und wichtigstes Krankenhaus: Das Wiener AKH. Jahr für Jahr erfolgen hier mehr als 60.000 stationäre Aufnahmen, mehr als eine halbe Million ambulante Fälle werden versorgt.
In einem multimedialen Themenschwerpunkt leuchtet der KURIER die vielseitigen Facetten des Spitals der Superlative aus:
Altes AKH: Der Vorläufer des jetzigen Spitals wurde ganz in der Nähe – ebenfalls im 9. Bezirk – auf Initiative von Kaiser Joseph II. errichtet und 1784 eröffnet. Im 19. Jahrhundert wurde es Zentrum der weltweit bedeutsamen Wiener Medizinischen Schule. Seit Ende der 1990er-Jahre dienen große Teile des Komplexes als Universitätscampus
Neues AKH: Ursprünglich hätte der imposante Spitalsneubau am Gürtel, der 1994 eröffnet wurde, eine Milliarde Schilling (umgerechnet rund 73 Millionen Euro) kosten sollen. Letztlich wurden aber 45 Milliarden Schilling (3,3 Mrd. Euro) daraus. Mit der Kostenexplosion ging ein Schmiergeldskandal einher, der 1980 aufgedeckt wurde. Er führte zu einem Monsterprozess. Hauptangeklagter war der technische Direktor der Planungs- und Errichtungsgesellschaft. Ihm und elf weiteren Angeklagten wurden unter anderem gewerbsmäßiger Betrug, Untreue und verbotene Intervention vorgeworfen. Er wurde zu acht Jahren Haft verurteilt
Weltruhm: Neben Spitzenleistungen macht das AKH auch mit Promi-Patienten immer wieder Schlagzeilen
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