A23 auf Höhe Donauinsel ist Österreichs Auto-Hotspot
Im zweiten Pandemiejahr fahren die Menschen wieder mehr Auto, wie eine aktuelle Analyse des Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) zeigt. Von Jänner bis Oktober war das Verkehrsaufkommen auf den Wiener Autobahnen wieder höher als im Vergleichszeitraum 2020. Es liegt aber immer noch deutlich unter dem Vorkrisenniveau (siehe Grafik unten).
Meistfrequentiert war die Südost-Tangende (A23). Auf Höhe der Donauinsel fuhren heuer bis Ende Oktober 47,6 Millionen Autos, das waren im Schnitt 156.500 Pkw pro Tag. „Das ist der Abschnitt mit dem meisten Autoverkehr – nicht nur von Wien, sondern von ganz Österreich“, sagt VCÖ-Experte Michael Schwendinger.
Radweg-Schnellverbindungen gefordert
Die Klimaziele seien nur erreichbar, wenn der Autoverkehr verstärkt auf klimaverträgliche Verkehrsmittel verlagert wird. Der VCÖ fordert via Aussendung, die Anzahl der Bahn- und Bus-Verbindungen vom Umland in die Stadt zu erhöhen. Ein weiteres Anliegen wäre ein Netz von Rad-Schnellverbindungen aus dem Umland nach Wien.
Hoffnung setzt man in die Ausweitung der Parkraumbewirtschaftung: Diese werde helfen, den Autopendelverkehr nach Wien zu verringern, heißt es.
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