680 Stück Feuerwerkskörper bei Jugendlichen in Wien entdeckt
Ein 17-Jähriger wurde in der Wiener Krieau mit 680 Stück Pyrotechnik erwischt: Ein großer Teil der Feuerwerkskörper ist als gefährlich eingestuft und deshalb in Österreich illegal, hieß es am Samstag seitens der Polizei. Beamte der Bereitschaftseinheit waren bei den U-Bahnstationen Krieau und Stadion in der Leopoldstadt eigentlich auf der Suche nach Drogendealern, als ihnen zwei Jugendliche auffielen, die versuchten, sich möglichst schnell von der Schwerpunktaktion der Polizei zu entfernen.
Bei ihrer Anhaltung zeigten sie sich aber gleich geständig, berichtete Polizeisprecher Philipp Haßlinger. "Die Jugendlichen gaben sofort an, im Besitz von pyrotechnischen Gegenständen zu sein, die sie nicht besitzen dürfen. Insgesamt wurden dem 17-Jährigen 680 Stück abgenommen und sichergestellt. Er hatte weder das erforderliche Mindestalter noch den gesetzlich vorgeschriebenen Nachweis über die Sachkunde im Umgang mit pyrotechnischen Gegenständen."
Unter den eingezogenen "Krachern" waren auch 480 Stück "Doppelblitzknaller". Diese sind laut dem Polizeisprecher "aufgrund der Gefährlichkeit in Österreich ohnehin verboten". Der 17-Jährige gab an, sie von einem Freund in Tschechien gekauft zu haben. Ein sprengstoffkundiges Organ der Wiener Polizei übernahm die sichergestellte Pyrotechnik, der 17-Jährige wurde mehrfach angezeigt.
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