Rollstuhlfahrer zündete sich beim Rauchen an: Im Pflegeheim verstorben

Großer Einsatz für die Feuerwehr
Der 67-Jährige setzte mit einer Zigarette seine Kleidung in Brand und erlitt schwerste Verbrennungen.

Ein 67-jähriger Mann, der im Rollstuhl saß, hat in einem Pflegeheim in Wien-Liesing beim Rauchen versehentlich seine Kleidung in Brand gesetzt. Der Pensionist erlitt schwerste Verbrennungen und wurde laut Berufsrettung Wien in kritischem Zustand in ein Spital geflogen. Für andere Bewohner bestand keine Gefahr, die Berufsfeuerwehr kontrollierte die Örtlichkeit, wie es auf APA-Anfrage hieß.

Brandsachverständige des Landeskriminalamtes Wien sind mit den weiteren Ermittlungen und der abschließenden Abklärung der Brandursache beauftrag. Derzeit ist jedoch nicht von Fremdverschulden auszugehen.

Laut Online-Bericht der Tageszeitung Heute soll der Mann eine Nasenbrille, wie es für die Zufuhr von Sauerstoff notwendig ist, getragen haben und sich dennoch die Zigarette angezündet haben. Medizinisches und pflegendes Personal des Heims hatten den Brand bereits gelöscht.

Ins Spital geflogen

Die Einsatzkräfte der Rettung übernahmen die notfallmedizinische Betreuung, stabilisierten den Patienten, damit er mit dem Rettungshubschrauber in eine Notfallklinik geflogen werden konnte, sagte Sprecher Daniel Melcher.

16 Einsatzkräfte der Feuerwehr kontrollierten noch die Örtlichkeit. Es konnten laut Sprecher Christian Feiler keine Brandgefahren festgestellt werden.

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