43 Personen sollen zur Causa Wien Energie aussagen

43 Personen sollen zur Causa Wien Energie aussagen
Am Freitag werden drei Energie-Experten befragt. Ob Ludwigs Handy ausgewertet werden darf, ist immer noch offen.

Nicht bewahrheitet haben sich die Prognosen, die U-Kommission zur Causa Wien Energie wird mit wenigen Sitzungsterminen erledigt sein. Heute, Freitag, findet der erst zweite Termin statt, doch es liegen bereits 165 Beweisanträge (die meisten davon von der ÖVP) vor.

Zum Vergleich: Bei der U-Kommission zum Bauskandal Krankenhaus Nord waren es nach Ende der zwölfmonatigen Untersuchung mit 199 nicht viel mehr.

Lang ist auch die Liste der beantragten Zeugen: Nach jetzigem Stand sollen 43 Personen zu der im Sommer aufgetretenen Finanzkrise des Unternehmens aussagen. Aufgrund der steigenden Energiepreise musste die Wien Energie bei Stadt und Bund Finanzhilfen in Milliardenhöhe beantragen.

Nicht zu den Zeugen zählen jene drei Experten, die heute Einblicke in den internationalen Energiemarkt geben sollen. Es handelt sich um den Ökonomen Michael Böheim, Ex-Verbund-Chef Wolfgang Anzengruber und Analyst Johannes Benigni.

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