31-Jährige erstochen: Spekulationen über Einbrecher als Täter

31-Jährige erstochen: Spekulationen über Einbrecher als Täter
Einen Tag nachdem die junge Mutter gefunden wurde, suchten die Ermittler auch mit Polizeihunden die Gegend ab.

Mit Stichwunden am Bauch und Kopf fand ein 32-Jähriger seine Ehefrau am Sonntag im gemeinsamen Haus in Floridsdorf. Die 31-Jährige dürfte zu dem Zeitpunkt schon tot gewesen sein - wie lange, muss nun eine Obduktion klären. Ihr Mann war gerade von einem Skiausflug zurückgekehrt, der mehrere Tage gedauert haben soll.

In dem Einfamilienhaus befanden sich zum Tatzeitpunkt auch die beiden vier und sechs Jahre alten Töchter des Paares. Laut Polizei dürften sie von der Tat aber nichts mitbekommen haben. 

Der Ehemann des Opfers ist nach der Einvernahme auf freiem Fuß. Offenbar besteht derzeit nicht der Verdacht, dass er an der Tat beteiligt gewesen sein könnte. Mehrere Medien spekulieren, dass die Frau einen Einbrecher überrascht haben könnte. Die Polizei wollte das bislang nicht bestätigen. 

Wenig Kontakt in Nachbarschaft

Nun stellt man sich in der Stammersdorfer Straße die Frage, was hier passiert ist. Die Gegend erinnert eher an ein Dorf im nahegelegenen Niederösterreich, als an einen Teil einer Großstadt. Kleine Einfamilienhäuser reihen sich aneinander, die Bungalows haben gepflegte Gärten - und dennoch lebt man hier sehr anonym.

Als der KURIER am Montag mit Nachbarn spricht, zeigen sich zwar alle erschüttert über die Tat, gut gekannt, hat die Familie aber niemand. "Man grüßt sich hier zwar, aber die Menschen, die die Häuser gebaut haben, leben nicht mehr hier. Die jungen Familien die dann einziehen, bleiben alle eher für sich", sagt ein Anrainer. 

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