2-Mio.-Geldspritze für Pierre Lang

2-Mio.-Geldspritze für Pierre Lang
Die insolvente Wiener Modeschmuckfirma bekommt von ihrer Hausbank einen Kredit, damit das Geschäft weiterlaufen kann. Ein Investor wird weiter gesucht.

Der insolvente Wiener Modeschmuckhersteller Pierre Lang bekommt von ihrer Hausbank einen Massekredit von 2 Mio. Euro, damit das Geschäft weiterlaufen kann, gab das Unternehmen am Freitag bekannt. "Erfreulicherweise hat sich die Hausbank bereit erklärt, unter gewissen Voraussetzungen einen entsprechenden Massekredit zur Verfügung zu stellen", heißt es.

Ermittlungen

Noch-Eigentümer Helmut Spikker habe über seinen Geschäftsführer Friedrich Gerdtoberens mitgeteilt, dass er seine Anteile an der Pierre Lang Gruppe abgeben wird. In welcher Weise, würden die Verhandlungen in den nächsten Tagen zeigen.

In Deutschland ermittelt die Justiz gegen Spikkers Konzern Network World Alliance (NWA) Medienberichten zufolge wegen mehrerer Strafrechtsdelikte. Bei der Staatsanwaltschaft Wien liegen noch keine Anzeigen vor.

Investorensuche

Mit potenziellen Investoren werde "weiterhin ernsthaft" verhandelt, heißt es in der heutigen Mitteilung. Am 26. September habe es eine erste Gesprächsrunde zwischen Verwaltern, Hausbank und Management gegeben, um die nächsten Schritte innerhalb des Sanierungsplans zu besprechen. Den Verwaltern sei klar, dass "alles getan werden muss, damit sehr schnell das operative Geschäft in den letzten Wochen des Jahres stabilisiert werden kann, weil dadurch die Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Sanierung gegeben ist".

Mehr zum Thema

  • Hauptartikel

  • Hintergrund

Kommentare