WEV kritisiert Umbaupläne

Eislaufverein
Das Konzept für die Umgestaltung des Eislaufverein sei noch viel zu vage.

Äußerst skeptisch bewertet der Wiener Eislaufverein (WEV) die Pläne für den Umbau seines Areals: Sollten sich daran nicht noch wesentliche Details ändern, werde man dem Bau nicht zustimmen. Das stellte WEV-Sprecher Peter Menasse am Montag klar. Wie berichtet, will die Eigentümerin des Areals, die Firma WertInvest, das Gebiet komplett neu gestalten. Geplant ist die Errichtung eines 73 Meter hohen Wohnhauses und eine Sanierung der Eislauf-Anlage des WEV, der dort Mieter ist.

Doch die Pläne seien viel zu vage, kritisiert der WEV. So sei noch ungeklärt, wie die Eislauffläche von den öffentlich zugänglichen Arealen abgegrenzt werden soll. Ein weiteres Problem: Der Plan sieht eine Verlegung der Lothringer Straße vor, damit die komplette Fläche des Eislaufplatzes erhalten werden kann. Sollte dies aus Widmungsgründen nicht möglich sein, müsse eine andere Lösung gefunden werden, betont Menasse. Denn einer Verkleinerung der Fläche könne man nicht zustimmen.

Bei WertInvest beschwichtigt man: "Die Detailplanungen sind erst am Anfang", betont Geschäftsführerin Daniela Enzi. Einzelne Punkte könnten sich noch ändern. Ob die Teile der Lothringer Straße umgewidmet werden, kann man derzeit im Büro der zuständigen Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou noch nicht sagen. Nur so viel: "Für die Stadt ist klar: Der Eislaufverein wird im bestehenden Umfang erhalten bleiben."

Architekten-Entwürfe für den Eislaufverein:

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