Vulkan Tungurahua ausgebrochen
Der Vulkan Tungurahua in den ecuadorianischen Anden hat eine zehn Kilometer hohe Rauchsäule ausgestoßen. Zuvor sei im Inneren des Bergs im Zentrum des Landes eine fünfminütige Explosion gemessen worden, teilte das Geophysische Institut der Polytechnischen Universität von Quito am Freitagabend (Ortszeit) mit. In den umliegenden Gemeinden seien Schutt und Asche niedergegangen.
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Tungurahua heißt in der Sprache der Quechua-Indianer "Feuerschlund". Bei dem Ausbruch des im Jahr 2006 waren sechs Menschen ums Leben gekommen. Zuletzt brach der Vulkan am 3. Februar 2014 aus - Geologen hatten da von Explosionen "wie bei einem Artelleriefeuer" berichtet. Tungurahua ist eine nach dem Vulkan benannte Provinz im zentralen Andenhochland. Auf 2.900 Quadratkilometer leben hier etwa 504.580 Menschen. Provinzhauptstadt ist Ambato. Eine weitere, besonders für den Tourismus wichtige Stadt ist Baños.
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