USA

Einwanderer knackte 300-Mio-Jackpot

Pedro Quezada wurde von seinem Glück völlig überrascht. Nun hat er neue Probleme.

Ein Einwanderer, fünf Kinder, 18 Stunden Arbeit täglich: Pedro Quezada hatte ein hartes Leben als kleiner Ladenbesitzer in Passaic, New Jersey. Nun nahm das Blatt eine Wendung: Quezada gewann 338 Millionen Dollar – die vierthöchste Summe, die je bei der „Powerball-Lottery“ zu holen war. Quezada wurde vom Geldsegen überrumpelt: Erst als er, so wie jeden Tag, in den benachbarten Spirituosenladen ging, um sich einen neuen Lottoschein zu holen, ging ihm ein Licht auf. „Als ich den Auflauf dort sah, dachte ich‚ vielleicht wurde hier das Gewinnerticket verkauft. Also habe ich angehalten“, so der 45-Jährige. Eine Menschenmenge und TV-Kameras waren anschließend live dabei, als er vom Millionengewinn überrascht wurde. Weil sich der Ladenbesitzer entschied, den gesamten Gewinn in einer Pauschalsumme zu beziehen, bekommt er aber ein Drittel weniger, nämlich „nur“ 221 Millionen Dollar. Nach Steuern bleiben noch 152 Millionen. Davon will er seiner Frau kaufen, „was immer sie will“. Ein Problem ist nun neu: Weil jedermann weiß, dass Quezada Millionär ist, wollen seine Kunden nicht mehr zahlen. Stattdessen, so sein Sohn, fragen sie nach Geld.

Noch ein Glückspilz

Ähnlich wie nach nach einem Lottogewinn dürfte sich auch Billy Ray Harris fühlen. Dem Obdachlosen aus Missouri war aus Versehen ein diamantener Verlobungsring geschenkt worden. Doch anstatt diesen zu verhökern – ein Juwelier hatte ihm immerhin 4000 Dollar angeboten –, wartete er auf die ungeschickte Braut und gab den Ring zurück. Deren Verlobter war von Harris’ Ehrlichkeit dermaßen beeindruckt, dass er einen Hilfsfonds im Internet gründete. Bisher kamen so fast 200.000 Dollar für den Obdachlosen zusammen.

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