Trägerrakete mit drei Satelliten abgestürzt

epa03770659 A handout picture dated 28 June 2013 and released by the Russian Federal Space Agency Roscosmos shows a Proton-M launch vehicle with three Glonass-M satellites onboard while being mounted on its launch pad at Baikonur cosmodrome, Kazakhstan. The carrier carrying the satellites crashed 02 July 2013 17 seconds after its takeoff at the Baikonur cosmodrome about 2.5 km from the launch pad. EPA/ROSCOSMOS / HANDOUT HANDOUT PICTURE MADE AVAILABLE TODAY / BEST QUALITY AVAILABLE / HANDOUT EDITORIAL USE ONLY/NO SALES
Die russische Weltraumagentur Roscosmos erlitt einen schweren Rückschlag.

Bei einer neuen schweren Raumfahrtpanne hat Russland eine Proton-Rakete mit drei Satelliten für sein Navigationssystem Glonass verloren. Die Trägerrakete stürzte am Dienstag kurz nach dem Start auf dem Weltraumbahnhof Baikonur (Kasachstan) ab. Nach ersten Erkenntnissen gab es Fehler im Antriebssystem der Rakete.

Das Gespann explodierte direkt über dem Gelände des Startkomplexes in der kasachischen Steppe, wie eine Übertragung auf der Internetseite der russischen Raumfahrtbehörde Roscosmos zeigte. Opfer oder Verletzte habe es nicht gegeben, hieß es zunächst. Wegen des giftigen Treibstoffs seien allerdings in Baikonur zahlreiche Gebäude evakuiert worden.

Es war bereits die dritte Panne für die russische Raumfahrt in diesem Jahr. Schon 2010 hatte Russland bei einem Fehlstart drei Satelliten für Glonass auf einmal verloren.

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