Schießerei in Kansas: Vier Tote und unzählige Verletzte
Ein Angestellter hat in einer Gartengerätefirma in Hesston (US-Staat Kansas) drei Menschen erschossen. Der Angreifer selbst sei von Polizeikugeln getroffen und getötet worden, sagte der Sheriff von Harvey County, Townsend Walton, dem Lokalsender KWCH. 14 Menschen wurden verletzt, fünf davon lebensgefährlich.
"Es war ein Einzeltäter", sagte Walton. "So weit wir das bisher sehen, hat er wahllos um sich geschossen."
Wie sich später herausstellte ist der Mann unmittelbar vor der Tat mit einem Kontaktverbot belegt worden. Das teilte der Sheriff am Freitag mit. Möglicherweise sei das der Auslöser für die Tat gewesen, erklärte er. Walton wollte sich nicht näher dazu äußern, wer die Verfügung gegen den Mann beantragt hatte. Üblicherweise würden solche Verbote ausgesprochen, wenn es zu Gewalt gekommen sei, sagte er. Der 38-Jährige hatte in der Firma gearbeitet. Ob er die Tatwaffen legal erworben hatte, konnte die Polizei zunächst nicht sagen.
Täter erschossen
Der Täter sei von einem einzelnen Polizisten, der als erster am Tatort eintraf, gestellt und erschossen worden, sagte Walton. "Ich halte ihn für einen Helden, er hat ein Menge Menschenleben gerettet."
Die Lage war auch nach dem Tod des Angreifers unübersichtlich. Die Gegend um das Wohnhaus des Täters war von der Polizei abgeriegelt worden. Auch in ein örtliches Krankenhaus wurden vorübergehend keine Menschen mehr eingelassen.
Zeigte Schusswaffen auf Facebook
Bei dem Angreifer handelt es sich nach Berichten mehrerer Lokalmedien um einen 38 Jahre alten, mehrfach vorbestraften Mann, der als Maler in der Firma gearbeitet hat. Der aus Florida stammende Mann soll sich noch vor kurzer Zeit mit zwei Schusswaffen auf seinem Facebook-Profil präsentiert haben.
Kommentare