Rom: Touristen, bitte warten!

Lange Menschenschlangen vor dem Kolosseum.
Streik in Italiens Hauptstadt sorgte für extralange Besucherschlangen vor Kolosseum und Forum Romanun.

Da reist man einmal in die "Ewige Stadt", um die historischen Stätten der Antike zu bewundern - und dann das: Lange Warteschlangen vor dem Kolosseum und dem Forum Romanum in Rom.

Wegen eines Streiks waren die beiden wichtigen Sehenswürdigkeiten sowie weitere Museen der italienischen Hauptstadt am Freitag Stunden lang geschlossen, wie die Behörden mitteilten.

Rom: Touristen, bitte warten!
epa04936421 Tourists wait outside the closed Colosseum in Rome, Italy, 18 September 2015. Rome's most important archaeological sites, including the Colosseum and the Roman Forum, were closed early due to a union meeting. A similar meeting of unionized workers at Pompeii led to a closure of the site to tourists for several hours in July, causing a furore and prompting Premier Matteo Renzi to moot tighter restrictions on industrial action. EPA/MASSIMO PERCOSSI

Verwaltungsmitarbeiter wie Archäologen, Architekten, Restauratoren und Techniker legten ihre Arbeit nieder, um an einer Arbeitnehmerversammlung teilzunehmen.

"Das Maß ist voll"

Der Streik löste den Protest von Kulturminister Dario Franceschini aus. "Das Maß ist voll. Dieser Streik schadet dem Ansehen Italiens in einer Phase, in der der Tourismus in Italien wieder wächst und Italien wegen der Weltausstellung Expo und dem im Dezember beginnenden Jubiläumsjahr im Rampenlicht steht", protestierte Franceschini. Zuletzt war es zu ähnlichen Vorfällen auch in Pompeji gekommen.

Rom: Touristen, bitte warten!
epa04936422 Tourists wait outside the closed Colosseum in Rome, Italy, 18 September 2015. Rome's most important archaeological sites, including the Colosseum and the Roman Forum, were closed early due to a union meeting. A similar meeting of unionized workers at Pompeii led to a closure of the site to tourists for several hours in July, causing a furore and prompting Premier Matteo Renzi to moot tighter restrictions on industrial action. EPA/MASSIMO PERCOSSI

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