Österreich ist unsicherer als zwei andere Länder der Welt
Das "Institute for Economics & Peace" hat in diesem Jahr zum zwölften Mal die Sicherheit von 163 Staaten und Territorien der Erde bewertet und im "Weltfriedensindex" ("Global Peace Index") zusammengefasst, wo die Menschen am Friedlichsten leben können.
Österreich überholte darin in der neuesten Ausgabe Portugal und schaffte damit den dritten Platz. Zum elften Mal in Folge konnte Island den ersten Platz für sich verbuchen. Allgemein konnte Europa wieder den Platz als sicherste Region verbuchen. Politische Instabilität, Terrorismus und die Wahrnehmung von Sicherheit verschlechterten die Situation allerdings im Vergleich zu vor einigen Jahren.
Am wenigsten sicher wurden die Länder des Mittleren Osten und Nordafraikas eingestuft. Kein Land aus dieser Region kam in die Top 40, vier der schlechtesten zehn Länder hingegen schon.
13 Länder wurden in die Kategorie "sehr hoher Sicherheit" eingestuft, 64 kamen auf "hohe Sicherheit", 16 wurden mit "sehr niedriger Sicherheit" bewertet. Mit Russland, der Türkei und Ukraine befinden sich drei europäische Staaten in der schlechtesten Kategorie. Das unsicherste Land ist Syrien, noch hinter Afghanistan, dem Südsudan, Irak und Somalia.
Die Top 10
- Island
- Neuseeland
- Österreich
- Portugal
- Dänemark
- Kanada
- Tschechien
- Singapur
- Japan
- Irland
Die schlechtesten 10
- Syrien
- Afghanistan
- Südsudan
- Irak
- Somalia
- Jemen
- Libyen
- DR Kongo
- Zentralafrikanische Republik
- Russland
Der Weltfriedensindex wird von Konfliktforschern und einem Institut der Universität Sydney herausgegeben. Anhand von 23 quantitativen und qualitativen Kriterien wird die Sicherheit und Friedlichkeit eines Landes bewertet.
- Link: Global Peace Index (PDF)
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