Limburgs neuer Bischof will die "skurrile" Millionen-Residenz nicht

Das Bischofshaus auf dem Areal der alten Vikarie gegenüber dem Limburger Dom.
Tebartz-van Elsts Nachfolger wird im Skandalbau arbeiten, aber nicht wohnen.
Limburgs neuer Bischof will die "skurrile" Millionen-Residenz nicht
ARCHIV - Georg Bätzing, Leiter der Heilig-Rock-Wallfahrt in Trier steht vor einem Hinweisschild für die Veranstaltung (Foto vom 09.12.2011).Der Heilige Rock ist das Gewand, das Jesus Christus bei seiner Kreuzigung getragen haben soll. Die Trierer Reliquie wird bei der Heilig-Rock-Wallfahrt erstmals in diesem Jahrhundert gezeigt - und soll mindestens 500 000 Pilger aus aller Welt anlocken. Foto Birgit Reichert dpa/lrs (zu lrs-THEMENPAKET vom 01.03.2012) +++(c) dpa - Bildfunk+++
Der inzwischen weltbekannte Gebäudekomplex auf dem Domberg von Limburg, den der zum Rücktritt gezwungene Bischof Franz-Peter Tebartz-van Elst um 31 Millionen Euro errichten ließ, wird nicht zur Wohnung seines Nachfolgers. Georg Bätzing, 55, findet, dass die Wohnung zu ihm passen müsse, und da habe er "schon ein bisschen Zweifel".
Was er über das Haus und seine Luxus-Ausstattung gehört habe (1750 m² Fläche, davon 282 m² Wohnbereich), finde er "skurril". Die Gebäude werden seit dem unrühmlichen Auszug des Altbischofs für Begegnungen, Veranstaltungen und Sitzungen genutzt.

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