Grubenunglück in der Türkei: Drei tot, 13 verschüttet

Das Unglück ereignete sich in einer Kupfermine in der Provinz Siirt.

Bei einem Grubenunglück in der südosttürkischen Provinz Siirt sind drei Menschen getötet worden. 13 Bergarbeiter seien noch verschüttet, teilte die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad am Freitag mit.

Das Unglück hatte sich am Vorabend in einer Kupfermine in der Region Sirvan ereignet. Nach Angaben des Provinzgouverneurs war mutmaßlich ein Erdrutsch die Ursache. Afad teilte weiter mit, das bergige Umland erschwere die Rettungsarbeiten. Zudem bestehe die Gefahr eines zweiten Erdrutsches. In den vergangenen Tage hatte es in der Gegend stark geregnet.

Im Mai 2014 kamen bei einem Grubenunglück im westtürkischen Soma 301 Bergarbeiter ums Leben. Es war der bislang schwerste Unfall in einem Bergwerk in der Geschichte der Türkei. Der Prozess gegen Verantwortliche im westtürkischen Akhisar läuft noch.

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