3500 Jahre alter Grabschatz entdeckt

US-Forscher machten beim Nestor-Palast auf der Halbinsel Peloponnes einen Sensationsfund.

Bei Ausgrabungsarbeiten stießen amerikanische Archäologen auf einen ganz besonderen Grabschatz: Schwerter, goldene und silberne Kelche, Schmuckstücke aus Gold und mehr als tausend weitere Beigaben wurden im Grab eines etwa 30 bis 35 Jahre alten Mannes entdeckt. Wegen der vielen wertvollen Grabbeigaben dürfte es sich um einen bedeutenden Krieger gehandelt haben, meinen die Forscher.

Das gut erhaltene Grab sei etwa 3500 Jahre alt, berichtete die Zeitung Kathimerini unter Berufung auf die Forscher Jack Davis und Sharon Stocker. "Das Grab und die Funde sind sensationell", erklärt auch die griechische Archäologin Eleni Stylianou. Die Behörden sprachen gar vom wichtigsten Fund seit Jahrzehnten.

Das rund 2,4 Meter lange und 1,5 Meter breite Grab mit einem Holzsarg wurde in der Nähe des Nestor-Palastes bei Pylos entdeckt. König Nestor herrschte während des Trojanischen Krieges. Die Überreste seines Palastes wurden im Jahr 1929 entdeckt; nach dem Zweiten Weltkrieg wurden sie freigelegt. Die Ausgrabungen auf dem Palastgelände dauern noch an.

Fund in Norwegen

Und auch in Norwegen jubeln Archäologen über einen spektakulären Fund: Ein Spaziergänger, der sich eigentlich nur kurz ausrasten wollte, entdeckte im Süden des Landes ein rund 1200 Jahre altes Wikingerschwert, wie die "Süddeutsche Zeitung" in ihrer Online-Ausgabe berichtet. "Dieses Schwert ist ein historischer Schatz", erklärt der Archäologe Per Morten Ekerhovd. "Der Griff ist verschwunden, aber das Eisen ist sehr gut erhalten."

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