Ebola: USA verschärft Einreisebestimmungen
Die US-Gesundheitsbehörde CDC will künftig jeden Flugreisenden aus den hauptsächlich von Ebola betroffenen Ländern nach seiner Ankunft in den USA 21 Tage lang beobachten. Nach einer ersten Untersuchung am Flughafen würde der Zustand von Reisenden aus Sierra Leone, Guinea und Liberia an ihrem endgültigen Zielort täglich untersucht, teilte das CDC am Mittwoch in Atlanta mit.
Bei den 21 Tagen handelt es sich um die maximale Inkubationszeit von Ebola, also dem Zeitraum zwischen Anstecken und Auftreten von Symptomen. Die neue Maßnahme soll am 27. Oktober in Kraft treten.
Fünf Flughäfen
Betroffen sind insgesamt fünf Flughäfen, an denen in den USA Reisende aus Liberia, Sierra Leone und Guinea ankommen: New York (John F. Kennedy), Newark, Atlanta, Chicago und Washington. Das US-Heimatschutzministerium hatte das Einreisen aus von Ebola betroffenen Ländern am Dienstag auf diese fünf Flughäfen begrenzt. Zuvor waren rund sechs Prozent der Reisenden aus diesen Ländern auch auf anderen Flughäfen in den USA angekommen. 70 Prozent der Reisenden verteilen sich nach der Ankunft nach Angaben der CDC auf sechs Bundesstaaten: New York, Pennsylvania, Maryland, Virginia, New Jersey und Georgia.
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