Buben wollten Handy rauben und lösten Großeinsatz an Schule aus

Die Zehn- und zwölfjährigen Brüder drohten den Schülern in Niedersachsen mit Spielzeugpistole und Taschenmesser.

Zwei Buben haben im Niedersachsen einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Die zehn und zwölf Jahre alten Brüder gingen Freitagmittag mit Schals vermummt sowie mit einer Spielzeugpistole und einem Taschenmesser bewaffnet in die Grundschule, teilte die Polizei am Samstag mit. Die wenigen noch anwesenden Schüler alarmierten die Polizei, Streifenwagen aus dem gesamten Landkreis Gifhorn rasten zur Schule.

Plan geschmiedet

Anhand der Personenbeschreibung seien die Brüder in der Nähe des Schulgeländes entdeckt worden. Sie räumten den Beamten gegenüber sofort ein, zu Hause einen Plan geschmiedet zu haben, in der Schule ein Handy "abziehen" zu wollen.

In der Schule seien sie auf eine kleine Gruppe von Schülern getroffen. Zum beabsichtigten Raub sei es aber gar nicht gekommen, da die Schüler sofort weggelaufen seien und nach der Polizei gerufen hätten. Aus Angst vor der Polizei seien die beiden dann selbst weggelaufen. Ob die Erziehungsberechtigten die Kosten für den Einsatz tragen müssen, werde noch geprüft

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