Amoklauf bei US-Autowaschanlage: Vier Menschen erschossen

Der Täter soll aus Eifersucht gehandelt haben. Er selbst schoss sich in den Kopf, wird künstlich am Leben erhalten.

Ein Mann hat an einer Autowaschanlage im US-Staat Pennsylvania offenbar aus Eifersucht vier Menschen getötet und sich dann vermutlich selbst in den Kopf geschossen. Er wurde am Sonntagabend (Ortszeit) künstlich am Leben gehalten, aber sein Zustand sei aussichtslos, berichteten US-Medien unter Berufung auf die Polizei. Diese hatte zuvor bereits von fünf Toten gesprochen, sich aber dann korrigiert.

Die Schüsse waren gegen drei Uhr am frühen Sonntagmorgen (Ortszeit) gefallen. Dem Sender WPXI zufolge wurden jeweils zwei Tote mit Schusswunden in zwei Autos an der Waschanlage in Melcroft entdeckt. Es handle sich um zwei Männer und zwei Frauen. Eine fünfte Person sei mit leichten Verletzungen davongekommen.

Kugelsichere Weste, zwei Waffen

Während die Polizei zunächst kein Motiv nannte, identifizierten mehrere Medien den Schützen als einen 28-Jährigen, der bis vor Kurzem mit einem der weiblichen Opfer befreundet gewesen sei. Die Frau habe sich von ihm getrennt und eine Beziehung zu einem anderen Mann gehabt, der ebenfalls zu den Toten zähle, hieß es unter Berufung auf Familienangehörige.

Warum sich die Gruppe zu dieser nächtlichen Zeit an der Autowaschanlage aufhielt, blieb zunächst unklar. Den Berichten zufolge trug der Schütze eine kugelsichere Weste und feuerte mit zwei Waffen.

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