Warum am Samstag weltweit das Licht ausgeht
Vom Schloss Schönbrunn in Wien über das Brandenburger Tor in Berlin bis hin zur Christusstatue in Rio de Janeiro: Am Samstag, dem 27. März, geht um 20.30 Uhr für die sogenannte "Earth Hour" das Licht für eine Stunde aus.
In Österreich haben neben dem Schloss Schönbrunn auch das Belvedere in Wien sowie das Ars Electronica Gebäude in Linz ihre Teilnahme angekündigt. Mittlerweile wird die "Stunde der Erde" auf allen Kontinenten in mehr als 180 Ländern veranstaltet. Weltweit nehmen mehr als 7.000 Städte teil. Die Idee zur dunklen Stunde wurde vor 14 Jahren in Australien von der Umweltstiftung WWF geboren. Die Licht-Aus-Aktion soll ein Zeichen für die Energiewende, mehr Klimagerechtigkeit und eine Zukunft ohne Klimakrise sein.
Die Organisatoren wollen zudem möglichst viele Interessierte an dem Abend auf ihre Kanäle in sozialen Medien locken. Sie haben unter anderem ein Video angekündigt, dass dort gepostet werden soll, und hoffen, das möglichst viele Menschen dies über ihre eigenen Kanäle teilen. Das heißt, Handy- und Computer abschalten gehört nicht zu den Empfehlungen, stattdessen taggen die Teilnehmer #EarthHour2021 und #togetherpossible.
WWF Deutschland erinnerte für die diesjährige Stunde auch an die Corona-Maßnahmen: "Wenn Sie planen, rauszugehen, halten sie sich bitte an die Regeln, tragen sie Masken und halten sie Abstand zu anderen", bitten die Organisatoren auf ihrer Webseite. Für die Indoor-Stunde werden beispielsweise Dinner bei Kerzenlicht vorgeschlagen, nicht ohne vor dem Klimakiller Kerze zu warnen: Die meisten handelsüblichen Exemplare seien aus dem Erdölprodukt Paraffin oder aus Stearinwachs, das Palmöl von einer Plantage enthalten kann, für die Regenwald abgeholzt wurde. Der WWF schlägt deshalb Kerzen aus Bienenwachs, Sojawachs oder Raps vor.
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