Warum 240 Moldauer auf einer französischen Raststätte festhängen

Die Zeiten, in denen solche Bilder entstanden sind, sind vorbei. Seit der Teil-Öffnung der Geschäfte nimmt auch der Verkehr wieder zu
Deutschland und Tschechien verweigern den Reisenden die Durchreise.

Weil Deutschland und Tschechien ihnen wegen des Coronavirus die Durchreise verweigern, hängen mehr als 240 Moldauer auf einer Autobahn-Raststätte in Ostfrankreich fest. Die Menschen seien mit drei Bussen eines Reiseveranstalter aus der Republik Moldau in Paris losgefahren und wollten in ihre Heimat, teilte die zuständige Präfektur am Sonntagabend mit. Unter den Betroffenen seien mehrere Kinder.

Es gebe "diplomatische Kontakte" zwischen den zuständigen Behörden Frankreichs, Deutschlands, Tschechiens und der Republik Moldau, teilte die Präfektur weiter mit. Die drei Busse mit den 243 Moldauern seien am Samstag in der Früh in Paris losgefahren, seit Sonntag in der Früh hingen sie auf der Raststätte nördlich von Straßburg nahe der Grenze zu Deutschland fest. Einem Zeitungsbericht zufolge handelt es sich bei den Insassen sowohl um Arbeiter als auch um Touristen aus der ehemaligen Sowjetrepublik.

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