Misshandelt und in Hundekäfig gehalten: Teenagerin gelingt Flucht

Misshandelt und in Hundekäfig gehalten: Teenagerin gelingt Flucht
USA: Eine heute 18-Jährige musste mit Hunden im Käfig leben, wurde im Badezimmer angekettet, geschlagen und misshandelt. Ihr gelang die Flucht.

Zusammenfassung

  • Teenagerin in New Jersey jahrelang misshandelt und ein Jahr in Hundekäfig festgehalten.
  • Opfer wurde von der Schule genommen, mit einem Gürtel geschlagen und sexuell missbraucht.
  • Flucht gelang vergangene Woche; weiteres 13-jähriges Mädchen ebenfalls im Haus festgehalten.

Eine Teenagerin in den USA ist nach Behördenangaben jahrelang misshandelt und etwa ein Jahr lang in einem Hundekäfig festgehalten worden. 

Die Polizei im Bezirk Camden im östlichen Bundesstaat New Jersey habe ein Paar festgenommen, das die heute 18-Jährige "seit vermutlich 2018 misshandelt hat", erklärten die Polizei und der Staatsanwalt des Bezirks am Mittwoch. 

Der jungen Frau sei vergangene Woche die Flucht aus ihrer Gefangenschaft gelungen.

Das Paar habe das Opfer in der sechsten Klasse von der Schule genommen und bei sich zu Hause eingesperrt. "Kurz darauf wurde sie für etwa ein Jahr gezwungen, in einem Hundekäfig zu leben", erklärten die Behörden. Dort habe sie gemeinsam mit mehreren Hunden, Chinchillas und anderen Tieren gehaust. 

Sie wurde nach eigenen Angaben außerdem mit einem Gürtel geschlagen und von dem verdächtigen Mann sexuell misshandelt.

In Badezimmer angekettet

Nach einem Jahr in dem Hundekäfig wurde die Teenagerin nach eigenen Angaben in einem Badezimmer angekettet. Zu einem anderen Zeitpunkt habe sie in einem leeren Raum leben müssen, "mit nur einem Kübel statt einer Toilette", hieß es in der Erklärung. 

In dem Raum habe es ein Alarmsystem gegeben, das jegliche Fluchtversuche gemeldet hätte.

Am vergangenen Donnerstag sei die junge Frau geflohen und habe bei einem Nachbarn Hilfe gesucht. Später fand die Polizei heraus, dass ein 13-jähriges Mädchen ebenfalls in dem Haus festgehalten wurde.

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