"Tiger King" Joe Exotic will Begnadigung durch Joe Biden und spricht von Krebs

"Tiger King" Joe Exotic will Begnadigung durch Joe Biden und spricht von Krebs
Der ehemalige Massentigerhalter wurde zu 22 Jahren Haft verurteilt, nachdem er einen Auftragskiller angeheuert hatte.

Immer wieder versucht Joseph Allen Maldonado-Passage, besser bekannt als Joe Exotic aus der Netflix-Dokumentation „Tiger King“, seiner Haftstrafe zu entkommen. Wer die Dokumentation nicht kennt: Joe Exotic wurde zu 22 Jahren Haft verurteilt, nachdem er – aus Sicht des Gerichts – einen Profikiller auf seine Konkurrentin, die Tierschützerin Carole Baskin, angesetzt hatte. Jetzt wendet er sich an US-Präsident Joe Biden.

Auf Twitter gab der 58-Jährige nun bekannt, dass sein "PSA-Wert für Prostatakrebs sehr hoch" sei. Das Gefängnis habe demnach "Tests genehmigt, um zu überprüfen, in welchem Stadium [der Krebs] sich befindet". Ein erhöhter PSA-Wert ist lediglich ein Hinweis auf Prostatakrebs, kann aber auch andere Ursachen haben.

"Mein Körper ist müde"

Weiter berichtete Joe Exotic auf Twitter von gesundheitlichen Problemen: "Mein Körper ist müde, ich habe enorm an Gewicht verloren", schrieb er unter anderem. Er wolle eine Begnadigung von US-Präsident Joe Biden erwirken, "damit ich nach Hause gehen und richtige medizinische Versorgung und richtiges Essen bekommen kann".

Joe Exotic hatte bereits unter der US-Präsidentschaft von Donald Trump darauf gehofft, begnadigt zu werden. Trump hatte diesem Wunsch bis zu seinem letzten Amtstag jedoch nicht entsprochen. In seinem Tweet bat Exotic nun sowohl Präsident Biden als auch Vizepräsidentin Kamala Harris darum, "die Begnadigung, die Trump zurückgelassen hat", zu unterschreiben.

Käme er frei, könnte er jedoch nicht zurück zu seinen Tigern – vergangenen Juni wurde sein gesamter Zoo Carole Baskin zugesprochen.

Was, wenn er angreift?

Greift Sie ein Tiger in freier Wildbahn an, sollten Sie die Ihnen verbleibende Zeit nützen, Ihr letztes Gebet zu sprechen. Sofern Sie gläubig sind. Das wird zwar keinen Unterschied machen, da Tiger selten zwischen religiösen und nicht religiösen Menschen differenzieren, vielleicht schaffen Sie es dadurch aber eher, ruhig zu bleiben. Denn das ist die einzige und zugegebenermaßen unwahrscheinliche Chance, am Leben zu bleiben.

Machen Sie sich groß, laufen Sie nicht davon. Fliehen Sie, nimmt Sie der Tiger als Beute wahr. Und er ist schneller als Sie. Sollten Sie bewaffnet und kein guter Schütze sein, verzichten Sie auf den Gebrauch der Waffe. Einen angreifenden Tiger zu stoppen, gelingt nur den Besten. Und auch mit schweren Verletzungen ist ein Tiger für gute 30 Sekunden in der Lage, einen Menschen zu töten.

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