Video: Tierliebe Familie befreit Bären aus Krug
Als Familie Hurt mit ihrem Boot durch einen See im US-Staat Wisconsin fuhr, staunte sie nicht schlecht: Ein Bärenjunges, dessen Kopf in einem Krug steckte, schwamm an ihnen vorbei – unfähig, sich aus der misslichen Lage zu befreien.
Die tierliebe Familie versuchte immer wieder, das Tier zu befreien, was ihr letztendlich auch gelang. Ob sich in dem Krug früher Honig befunden hatte, oder das Bärenjunges Opfer der zunehmenden Umweltverschmutzung war, ist nicht bekannt.
In dem Video ist zu sehen, wie der kleine Bär in seiner neuen Freiheit von Dannen zieht – Familie Hurt hatte sich also aus Tierliebe dazu entschlossen, ihn zu befreien. Hätten sie ihn bei sich aufgenommen und versucht, ihn zu zähmen, hätten sie ihm ab Spätsommer täglich 20.000 kcal verfüttern müssen – das entspricht 25 Stücken Butter.
Sollte das Jungtier zu seiner Mutter zurückkehren, so muss es hoffen, dass sich kein paarungsbereites Bärenmännchen in der Nähe aufhält – denn die Wahrscheinlichkeit, dass es den kleinen Bären tötet, ist nicht gering. Dies ist im Tierreich nicht unüblich.
Sollte das Tier von seinen Artgenossen verschont bleiben, heißt das nicht, dass es ein Leben mit Sonnenschein und Honig führen wird. Pumas, Luchse, Wölfe und Vielfraße lauern in der Wildnis, Parasiten, Flöhe und Zecken ebenso. Sollte der kleine Bär all diese Gefahren überstehen, kann er dennoch bis zu 30 Jahre alt werden. Und immerhin – vor dem Erstickungstod wurde er ja schon gerettet.
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