Horror im Cockpit: Pilot während Flug von Tarantel gebissen

Für viele klingt es wie ein Albtraum über den Wolken: Mit einer Spinne im Flugzeug eingesperrt zu sein – und keine Möglichkeit zur Flucht zu haben. Doch genau dieses Szenario wurde für einen Piloten bittere Realität.
Auf einem Flug von Düsseldorf nach Madrid am vergangenen Freitag wurde der Kapitän einer Iberia-Maschine von einer Spinne gebissen – und nicht von irgendeiner, sondern einer Tarantel. Das Problem: Der Pilot ist allergisch auf Spinnen.
Crew-Mitglieder verhinderten Schlimmeres
Glücklicherweise reagierte die Crew geistesgegenwärtig. Mit einem Notfall-Kortison aus dem Erste-Hilfe-Set konnten Sie eine gefährliche allergische Reaktion verhindern. Die Passagiere bekamen von dem Vorfall nichts mit, und das Flugzeug landete sicher in Madrid.
Wie die Spinne ins Cockpit gelangen konnte, ist bislang unklar.
Trotz großer Suchaktion: Spinne konnte nicht gefunden werden
Eigentlich hätte der Flieger nach der Landung direkt weiter nach Vigo starten sollen, doch stattdessen verzögerten umfassende Desinfektionsmaßnahmen den Weiterflug um drei Stunden. Die Airline erklärte den Passagieren die Verzögerung als technische Wartung. Doch trotz intensiver Suche blieb die Spinne verschwunden.
Als schließlich der Weiterflug nach Vigo begann, verbreitete sich unter den Passagieren die Nachricht von dem blinden Passagier an Bord. Medienberichten zufolge kontrollierten viele immer wieder ihre Sitze, das Gepäck und die Gänge – aus Angst, dass sich weitere Spinnen im Flugzeug befinden könnten.
Immerhin gibt es eine beruhigende Nachricht: Laut der Fluggesellschaft geht es dem Piloten gut.
Ob es sich bei der Spinne tatsächlich um eine Tarantel handelte, wurde von der Airline nicht offiziell bestätigt – die Crew-Mitglieder sind sich jedoch sicher.
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