Starker Seegang verzögert Bergung von Frachter mit VW-Luxusautos

FILE PHOTO: Ship Felicity Ace burns more than 100 km from the Azores island
Luftwaffe Portugals wird am Donnerstag über neuen Bergungsversuch entscheiden

Starker Seegang verzögert die Bergung eines mit tausenden Autos des Volkswagen-Konzerns beladenen Schiffes, das brennend im Atlantik schwimmt. Die Behörden seien wegen hoher Wellen gezwungen, die Bergung zu verschieben, hieß am Mittwoch im nächstgelegenen Hafens der Azoren-Insel Faial.

Aufgrund des schlechten Wetters und hoher Wellen habe das Bergungsteam nicht an Bord gelangen können. Die Luftwaffe Portugals wird am Donnerstag über einen neuen Bergungsversuch entscheiden.

Die "Felicity Ace" war vergangenen Mittwoch nahe der Azoren in Brand geraten. Lithium-Ionen-Batterien von Elektrofahrzeugen hatten Feuer gefangen. Das rund 200 Meter lange Schiff hatte knapp 4000 Fahrzeuge verschiedener VW-Marken geladen, darunter Modelle von Porsche, Audi, Bentley und Lamborghini, und war auf dem Weg vom wichtigsten VW-Verladehafen Emden in die USA. Die 22-köpfige Besatzung wurde in Sicherheit gebracht. Der Frachter soll entweder nach Europa oder zu den Bahamas geschleppt werden.

Kommentare