Schulen auf Santorini wegen Erdbeben geschlossen

Die griechische Urlaubsinsel Santorini ist von einer Serie von Erbeben erschüttert worden.
Die Behörden haben daher beschlossen, die Schulen am heutigen Montag zu schließen. Zudem wurden die Einwohner der aufgerufen, sich nicht an Küstenabschnitten aufzuhalten, für die Erdrutschgefahr besteht. Wie es in einer Mitteilung des Stadtrates von Santorini weiter hieß, müssen alle Veranstaltungen in geschlossenen Räumen abgesagt werden. Größere Schäden sind bisher nicht bekannt geworden.
Keine Entwarnung
Die meisten Erdbeben ereignen sich nach Angaben des seismologischen Instituts der nordgriechischen Hafenstadt Thessaloniki unter dem Meeresboden zwischen den Inseln Santorini und Amorgos. Die Stärke der Beben schwankte demnach zwischen 3 und 4,5 - Tendenz steigend.
Es könne deswegen keine Entwarnung gegeben werden: "Mit zunehmender Magnitude steigt auch die Erdbebengefahr", teilte der Seismologe Gerasimos Papadopoulos mit.
Schwere Beben in der Vergangenheit
Rund um Santorini befinden sich neben einem spektakulären Krater des Vulkans dieser Insel auch andere Vulkane unter der Meeresoberfläche sowie einige tektonische Platten, die durch ihre Bewegungen starke Erdbeben verursachen können. 1956 hatte es bei Erdbeben der Stärke 7, 7 und 7,2 und darauffolgende Tsunamis zahlreiche Todesopfer und schwere Schäden in der Region gegeben.
Die beliebte Ferieninsel gehört zur Inselgruppe der Kykladen in der Ägäis im östlichen Mittelmeer. Im Jahr 2023 besuchten 3,4 Millionen Touristen die Insel, davon kamen 1,3 Millionen mit Kreuzfahrtschiffen. Santorin hat 15.500 Einwohner.
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