Porno-Link auf "Wicked"-Puppen: Käuferin klagt Mattel

Im Netz wird über die Filme "Wicked" und "Gladiator 2" diskutiert, sie sollen vor allem den "Glicked"-Effekt herbeiführen.
Gefordert wird fünf Millionen Dollar Schadenersatz für alle Käufer in den USA.

Der US-Spielzeughersteller Mattel ist am Dienstag von einer Käuferin wegen eines irrtümlichen Links zu einer pornografischen Website auf einer Puppenverpackung verklagt worden. 

Holly Ricketson hat eine Sammelklage beim Bundesgericht in Los Angeles eingereicht, weil sie eine auf dem Kinofilm "Wicked" basierende Puppe für ihre Tochter gekauft hatte und das Mädchen dann über den vom Spielzeughersteller angegebenen Link eine Website für Erwachsene besucht habe.

Ricketson sagte, ihre Tochter habe ihr pornografische Fotos von der Website gezeigt und beide seien entsetzt gewesen. Die Klägerin fordert mindestens fünf Millionen Dollar Schadenersatz für alle Käufer in den USA, die "Wicked"-Puppen gekauft haben, deren Verpackung den fehlerhaften Link enthielt. Sie beschuldigt Mattel der Fahrlässigkeit und der Verletzung kalifornischer Verbraucherschutzgesetze. 

Das Unternehmen habe auch trotz des Rückrufs der Puppen am 11. November keine Rückerstattung angeboten, so die Klägerin. Mattel drückte sein Bedauern wegen des falschen Links aus, lehnte es aber ab, sich zu der Klage zu äußern.

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