Offenbar vier Tote bei Lawinenunglück in Norwegen

Ski-Langläufer gelten seit Tagen am Polarkreis als vermisst.

Die norwegischen Behörden haben keine Hoffnung mehr für vier Ski-Langläufer aus Finnland und Schweden, die seit Tagen am Polarkreis vermisst werden. Die drei Finnen und eine Frau aus Schweden seien vermutlich von einer Lawine begraben worden, erklärte Polizeisprecherin Astrid Nilsen am Freitag.

Ein Rettungsteam habe beim Überflug mit dem Hubschrauber zwei Transponder-Signale aus einem von einer Lawine verschütteten Gebiet aufgefangen. Ein Freund hatte die Langläufer am Mittwoch im Gebiet um Tamokdalen in der Provinz Troms vermisst gemeldet. Es sei praktisch ausgeschlossen, dass die Vermissten überlebt hätten, sagte die Polizeisprecherin. Mads Gilbert vom Nordnorwegischen Universitätskrankenhaus betonte, die Überlebenschancen in derartigen Fällen lägen "bei Minuten, nicht Stunden".

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