Noch 18 Vermisste nach Schiffsunglück vor Japan
Nach dem Kentern eines Frachters vor Japans Küste suchen Rettungsmannschaften nach vermissten Besatzungsmitgliedern. Vier Besatzungsmitglieder seien auf dem Wasser treibend von einem privaten Boot gerettet worden, sagte ein Sprecher der japanischen Küstenwache am Mittwoch. Die Suche nach weiteren 18 Besatzungsmitgliedern laufe noch. Die Küstenwache sei mit drei Schiffen, einem Hubschrauber und einem Flugzeug etwa 110 Kilometer westlich der Danjo-Inseln im Einsatz.
Über die Ursache des Schiffsunglücks gab es zunächst keine Angaben. Ein Sprecher der Küstenwache erklärte, dass der Wind zum Zeitpunkt des Empfangs des Notsignals sehr stark war.
Die 6.651 Tonnen schwere, in Hongkong registrierte "Jintian" habe am Dienstagabend einen Notruf abgesetzt, teilte die Küstenwache mit. Der mit Holz beladene Frachter habe Schlagseite und laufe voll Wasser, berichteten Medien unter Berufung auf eine Person auf dem sinkenden Schiff. Später hieß es, alle 22 Besatzungsmitglieder hätten sich in Rettungsboote begeben. Die Küstenwache konnte die Berichte zunächst nicht bestätigen.
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