Neuseeland: Aggressives Beuteltier hielt Frau als Geisel

Ein Fuchskusu mit verbrannten Ohren
Ein junges Possum hinderte eine Frau beim Versuch das Haus zu verlassen.

Eine verzweifelte Neuseeländerin hat in Dunedin im Süden des Landes die Polizei gerufen und erklärt, sie werde als Geisel gehalten - von einem besonders aggressiven Possum. Das Beuteltier habe die Frau jedes Mal drangsaliert, wenn sie versuchte, das Haus zu verlassen und Hilfe zu holen, berichtete die Zeitung "New Zealand Herald" unter Berufung auf die Behörden.

Als die Beamten eintrafen, sei das Jungtier aus seinem Versteck gekommen und am Bein eines Polizisten hochgeklettert. Die Einsatzkräfte gingen davon aus, dass es sich entweder um ein entlaufenes Haustier oder um ein wildes Possum handelt, das von seiner Mutter getrennt wurde. Der angriffslustige Beutelsäuger sei in ein entlegenes Gebiet gebracht und freigelassen worden, um weiteren Schikanen vorzubeugen. Das Tier, die Frau und die Polizisten seien bei dem Einsatz unverletzt geblieben.

Possums leben im ozeanischen Raum und sind etwa katzengroß. Die nachtaktiven Allesfresser sind normalerweise Menschen gegenüber eher scheu, können aber in städtischen Gebieten zu einer Plage werden.

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