Matterhorn in Rot-Weiß-Rot: Schweizer wünschen "schnelle Erholung"

Matterhorn in Rot-Weiß-Rot: Schweizer wünschen "schnelle Erholung"
Der Wintersportort Zermatt ließ das Matterhorn in den verangenen Wochen zu einem "Symbol der Hoffnung" machen.

Der wie ausgestorbene Wintersportort Zermatt macht das Matterhorn zum Symbol der Hoffnung in schweren Zeiten: Ein Lichtkünstler warf von Ende März bis zum Wochenende abends für mehrere Stunden ein Licht auf das markante Wahrzeichen der Schweiz. Auf dem Felsmassiv erschien zum Beispiel der Schriftzug „Hope“ (Hoffnung) oder die quadratische Schweizer Flagge mit dem weißen Kreuz auf rotem Grund. Die Ortschaft hat den Lichtkünstler Gerry Hofstetter mit der Aktion beauftragt.

In der Nacht des 24. Aprils wurde das Projekt unter anderem der österreichischen Bevölkerung gewidmet und zwischen 22:40 und 23:00 Uhr die österreichische Flagge als Sujet auf die über 1.000 Meter hohe Ostwand des Matterhorns projiziert.

Matterhorn in Rot-Weiß-Rot: Schweizer wünschen "schnelle Erholung"

Mit der Aktion „#hope“ ruft Zermatt seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie zu Solidarität auf und sagt jenen Danke, die Infrastruktur und das Gesundheitswesen aufrechterhalten.

Österreich lebt wie die Schweiz stark vom Tourismus. Zudem arbeiten viele Österreicher in der Schweiz im Gastgewerbe. Es scheint, als hätte das Land den Höhepunkt der Coronavirus-Ausbreitung überwunden. Wir wünschen unseren Nachbarn gute und schnelle Erholung von der Krise“, heißt es von Seiten der Veranstalter.

Zermatt ist überzeugt: So stark wie das Matterhorn, so stark muss die Gesellschaft nun zusammenstehen, verankert sein und den Sturm vorbeiziehen lassen.“
Zermatt hat Betten für mehr als 13 000 Gäste und hätte vor allem zur Osterzeit mit ausgebuchten Quartieren gerechnet. Wegen der Coronavirus-Pandemie ist aber auch dort der Tourismus vorerst eingestellt.

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