Mann wendet nach tödlichem Geisterfahrer-Unfall selbst in Rettungsgasse

Weil er nicht im Stau stehen wollte, wendete nach einem Geisterfahrer-Unfall ein Audi-Fahrer in der Rettungsgasse - und hielt eine kreative Ausrede bereit.

Rettungsgassen sind dazu gedacht, Rettungskräfte schneller und einfacher an einen Unfallort vordringen zu lassen. Sie sind sicher nicht dafür gedacht, um dem Stau in die entgegengesetzte Richtung zu entkommen. Genau so ein Fall von rücksichtslosem Verhalten sorgt nun aber in Deutschland für Aufsehen.

Der Fahrer eines weißen Audis wendete im Stau bei Dortmund stehend kurzerhand sein Fahrzeug, um bei der nächsten Autobahnausfahrt dem Stau zu entkommen. Ausgerechnet der Pressesprecher der Feuerwehr Dortmund, der zwar nicht im Dienst, dafür aber in Stau vor dem Unfall stand, konnte den Mann gerade noch fotografieren. Das Foto geistert seitdem durch die deutschen Medien. 

Am Samstagabend konnte die Bild-Zeitung den Mann ausfindig machen. Die Erklärung des 18-Jährigen: "Ein Polizist sagte mir, das könne man so machen."

Das mögliche Ergebnis des Manövers: 280 Euro Strafe, zwei Punkte und einen Monat Fahrverbot.

Ursache für den Stau war ausgerechnet der Unfall einer Geisterfahrerin. Sie verstarb noch an der Unfallstelle. 

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