Gesehen, getragen, gelesen: Österreichische Kunst in London

Gesehen, getragen, gelesen: Österreichische Kunst in London
Wer durch London spaziert, kann Werke von Österreichern bestaunen – von Fotografie über Fair Fashion bis hin zu Büchern renommierter Autoren.

Er hat die Mütze bis über die Augenbrauen und den Schal bis über die Nase gezogen, weiße Flocken wirbeln ihm ins Gesicht. Mit jedem Schritt sinkt er knietief in den Schnee und bei jedem Knacksen drängt sich die Frage auf, ob irgendwo ein Eisbär lauert.

„Es war eine Herausforderung“, sagt Gregor Sailer über seine Polarreise. Nicht nur wegen der Kälte und dem Wind, sondern auch der 30-Kilo-Fotoausrüstung und der Einsamkeit. Trotzdem reiste der Tiroler Fotograf fünf Jahre lang durch die arktischen Regionen, um die Industrialisierung des Nordpols festzuhalten. Seit Freitag ist seine Fotoausstellung "Polar Silk Road" im Naturhistorischen Museum zu sehen – jedoch nicht in jenem am Wiener Ring, sondern an der Londoner Cromwell Street.

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