Lebensmittelvergiftung: Mehrere Tote in französischem Altersheim
Mindestens fünf Menschen sind in einem Altersheim in Südfrankreich vermutlich an einer Lebensmittelvergiftung gestorben. Insgesamt 22 Bewohner seien nach dem Abendessen am Sonntag in dem Heim in Lherm bei Toulouse erkrankt, teilte die zuständige Präfektur am Montag mit. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Nach Angaben des Pflegeheimbetreibers Korian waren am Montag noch 13 Bewohner im Krankenhaus. Innerhalb der Einrichtung sei eine psychologische Betreuung eingerichtet worden, die Bewohner, Mitarbeiter und Angehörige unterstützen soll.
Unklar war, ob die fragliche Mahlzeit innerhalb des Heims zubereitet oder dorthin geliefert wurde. Nach Angaben des Betreibers, der das Heim erst im Februar übernommen hatte, wird an Ort und Stelle gekocht. Die letzte Hygienekontrolle habe am 12. Februar stattgefunden und sei in Ordnung gewesen.
Der stellvertretende Bürgermeister von Lherm, Frederic Pasian, hatte dem Sender Franceinfo zuvor gesagt, dass die Mahlzeiten in einer externen Küche zubereitet und dann im Pflegeheim aufgewärmt würden. Die Symptome seien rund eineinhalb Stunden nach dem Abendessen aufgetreten, so Pasian.
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