Krokodil attackierte Schnorchler am Great Barrier Reef
An dem für seine Korallen berühmten Great Barrier Reef vor Australien ist ein Schnorchler von einem Krokodil angegriffen worden. Der 33-jährige Mann sei mit Bisswunden am Kopf und am Nacken in ein Krankenhaus geflogen worden, teilte am Donnerstag ein Behördenvertreter mit. Bei dem angreifenden Tier habe es sich vermutlich um ein zwei Meter langes Salzwasser-Krokodil gehandelt.
Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge vor Lizard Island - die Insel ist vom Great Barrier Reef umgeben und ein beliebtes Ziel für Schnorchler und Taucher. Allerdings gelte sie auch als "Krokodil-Land", warnte der Behördenvertreter. Beim Schwimmen im Wasser müsse deshalb unbedingt Vorsicht gelten.
Wie man sich bei Krokodil-Attacken verhält
Sollte es dennoch einmal so weit sein, dass Sie von einem Krokodil atackiert werden - hier ein paar Praxistipps.
Im Augenblick der Gefahr kommt es darauf an, so rasch wie möglich die größte Schwachstelle des Tieres auszunutzen: sein Auge. Mehrere Überlebende eines Krokodilangriffs haben ihre Rettung der Verletzung der Augen zu verdanken. Wer entlang der Unstrut wandert und von einem Krokodil attackiert wird, sollte sich im Ernstfall einen harten Gegenstand packen um dem Tier eine überziehen. So wird das Tier nicht verletzt, lässt aber eher von weiteren Angriffen ab.
Sollte wirklich alles schiefgehen und das Krokodil zieht Sie ins Wasser, gibt es noch eine gute Chance, dem Tode zu entkommen: Greifen Sie das Gaumensegel hinter der Zunge an. Krokodile haben einen Hautlappen hinter der Zunge, der ihren Rachen bedeckt, wenn sie unter Wasser sind. Dieser Lappen verhindert, dass ihnen Wasser in den Rachen läuft, sodass das Krokodil nicht ertrinkt, wenn sein Maul offen ist. Wenn Sie sich diesen Lappen greifen, wird es Sie loslassen müssen.
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