2.300 Jahre alt: Hobby-Schatzsucher finden seltene Goldmünzen im Wald
Schweiz: Hobby-Schatzsucher entdecken über 2300 Jahre alte seltene keltische Goldmünzen im Wald von Bärenfels bei Arisdorf. Ab März 2026 werden sie im Museum ausgestellt.
Zwei ehrenamtliche Mitarbeiter der Archäologie Baselland haben in einem Waldstück südöstlich von Basel seltene Goldmünzen entdeckt. Zwar handelt es sich um einen wertvollen Fund, Reichtum beschert er den Findern jedoch nicht.
Zwei wertvolle Goldmünzen im Wald gefunden
Wie ZEIT Online unter Berufung auf die dpa berichtet, handelte es sich um zwei keltische Goldmünzen, die Expertenangaben zufolge aus der zweiten Hälfte des 3. Jahrhunderts vor Christus stammen. Demzufolge sind sie über 2.300 Jahre alt und zählen zu den ältesten je in der Schweiz gefundenen keltischen Münzen, wie die Institution Archäologie Baselland in einer Aussendung erklärt. Fachleute gehen davon aus, dass die Münzen möglicherweise Opfergaben an die Götter waren, da sie für den alltäglichen Zahlungsverkehr zu wertvoll gewesen wären.
Diese zwei keltischen Goldmünzen wurden bereits im Frühjahr 2025 in der Schweiz entdeckt. Nun steht fest, dass sie ins Museum kommen.
Auf der Vorderseite ist der griechische Gott Apollon zu sehen, auf der Rückseite ein Pferdegespann.
Die Finder dürfen den Schatz jedoch nicht behalten. Andreas Fischer, Pressesprecher von Archäologie Baselland, erklärt:
"In der Schweiz sind herrenlose Güter von wissenschaftlichem Wert Eigentum des Kantons, in dem sie gefunden werden."
Aufgrund ihrer Seltenheit werden die Münzen ab März 2026 in der Ausstellung "Schatzfunde" im Historischen Museum in der Barfüsserkirche in Basel ausgestellt.
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