Keine Zeit zu sterben: James Bond-Premiere wegen Coronavirus verschoben

Keine Zeit zu sterben: James Bond-Premiere wegen Coronavirus verschoben
Kinopremiere des Bonds muss wegen geschlossener Kinos verschoben werden. Deutsche Clubs sagen Veranstaltungen ab

Die Fans forderten, das Studio reagierte: Die Kinopremiere des neuen James Bond, No time to die - also keine Zeit zu sterben - wurde wegen der weltweiten Corona-Krise verschoben. Kinos sind weltweit geschlossen, die Fans haben Angst sich anzustecken. Eigentlich hätte der neue Teil der neue Teil der Kultreihe am 2. April starten sollen. 

Berlinale konnte noch über die Bühne gehen

In Berlin haben gerade rund 330 000 Kinogänger eine elftägige Berlinale hinter sich. Die Verantwortlichen waren nach eigenen Angaben ständig im Kontakt mit der zuständigen Gesundheitsbehörde. Beim Kinoverband HDF heißt es: „Wir beobachten die aktuelle Lage engmaschig“. Sollten einzelne Kommunen aufgrund unterschiedlich bewerteter Gefahrenlage zu intensivierten Empfehlungen oder Auflagen greifen, werde den Kinos vor Ort empfohlen, dies umzusetzen.

Clubs sagen Veranstaltungen ab

Gerade auch Risikofaktoren wie hautenger Kontakt oder viele Menschen auf engem Raum locken internationale Szenegänger in die beliebten Berliner Clubs. Die Absage im KitKat gehe aber darauf zurück, dass DJs aus Risikogebieten Italiens erwartet wurden, weiß Lutz Leichsenring von der Clubcommission der Hauptstadt. Das Netzwerk hat seine Mitglieder mit einschlägigen Empfehlungen versorgt. Die meisten Clubs zählten unter 1000 Besuchern, was in der Schweiz aktuell die Schallmauer für Veranstaltungen ist. Ist es jetzt also leichter, durch den als „härteste Tür“ geltenden Einlass ins berühmte „Berghain“ zu gelangen? „Es kommt ja nicht drauf an, wie voll es ist“, sagt Leichsenring, „entschieden wird danach, ob man reinpasst.“

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