Großbrand in schwedischem Wasserpark: Arbeiter vermisst
In einem neuen, noch nicht eröffneten Wasserpark im schwedischen Göteborg ist am Montag ein Großbrand ausgebrochen. Der noch im Bau befindliche Wasserpark "Oceana" ist Teil des Freizeitparks Lisenberg, Schwedens größtem Freizeitpark.
Nach dem Brand wird ein Mensch vermisst. Wie die Polizei und die Parkverwaltung mitteilten, wird nach einem Arbeiter gesucht. Laut Polizei wurden 16 Menschen leicht verletzt. Die Rettungsdienste der Stadt gehen nach eigene Angaben davon aus, dass die Löscharbeiten noch bis Dienstagfrüh andauern werden.
Die Flammen loderten meterhoch, über dem Stadtteil hing eine riesige schwarze Rauchwolke. Der Einsatzleiter des Rettungsdienstes sagte dem Fernsehsender SVT gegenüber, der Brand habe in einer Wasserrutsche begonnen und sei noch nicht gelöscht gewesen.
Die Polizei räumte ein angrenzendes Hotel und mehrere zum Liseberg-Freizeitpark gehörende Büros im Herzen von Göteborg. Anrainer wurden aufgefordert, in ihren Wohnungen zu bleiben und Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Brandursache unklar
Die Brandursache war zunächst unklar, die Ermittler gingen nach eigenen Angaben jedoch von einem "Arbeitsunfall" aus. Nach Angaben der Freizeitpark-Verwaltung brach das Feuer im Außenbereich der neuen Attraktion Oceana Waterworld aus und erfasste rasch das gesamte Gebäude. Der Wasserpark gehört zu einem Ausbau, der in diesem Jahr eröffnen sollte. Die Baukosten wurden von der Nachrichtenagentur TT mit umgerechnet rund 115 Millionen Euro beziffert.
Nach Angaben des Göteborger Vergnügungsparks waren keine Gäste im Spaßbad, als der Brand ausbrach. Der Wasserpark "Oceana" sollte im Sommer eröffnet werden. Er soll Teil von Liseberg werden, dem größten Freizeitpark Skandinaviens.
Eine Sprecherin des zuständigen Bauunternehmens NCC sagte, dass die Bauarbeiten im Wasserpark fast abgeschlossen waren. Die Schlussbesichtigung war demnach für April geplant. Kürzlich habe man die Becken mit Wasser befüllt, teilte die Sprecherin mit.
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