Gerhard Schröder muss Ex-Mann seiner Frau Entschädigung zahlen

Gerhard Schröder muss Ex-Mann seiner Frau Entschädigung zahlen
Ein koreanisches Gericht sprach dem Mann, der den deutschen Ex-Kanzler für seine Scheidung verantwortlich macht, 22.100 Euro zu.

Seit 2018 ist der deutsche Ex-Kanzler Gerhard Schröder (77) mit seiner mittlerweile fünften Frau Soyeon Schröder-Kim (52) verheiratet. Die Koreanerin hatte sich ein Jahr zuvor von ihrem damaligen Ehemann scheiden lassen, der nun in Seoul eine Entschädigung erstritt.

Ein Familiengericht in der koreanischen Hauptstadt entschied dem deutschen Spiegel zufolge, dass Schröder dem Ex-Mann seiner Ehefrau 30 Millionen Won zahlen muss, umgerechnet rund 22.100 Euro. Ursprünglich habe der Ex-Mann 100 Mio. Won verlangt.

Der Ex-Mann wirft Schröder vor, für das Scheitern seiner Ehe verantwortlich zu sein, weil er die Affäre mit Soyeon Kim bereits vor der Scheidung begonnen habe. Zudem hätten er und Soyeon Kim sich unter der Bedingung scheiden lassen, dass sie ihre Affäre mit Schröder beende, gab der Mann an. Soyeon Schröder-Kim hatte dagegen gesagt, ihre Ehe sei bereits zerrüttet gewesen, als sie Schröder kennenlernte.

Außereheliche Affären waren laut Spiegel in Südkorea bis 2015 strafbar, Seitensprünge konnten mit Haftstrafen geahndet werden. Heute noch gibt es deswegen Zivilklagen.

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